Die einmalige Chance auf der Ausbildungs- und Studien-Börse
„Im Märkischen Kreis können seit drei Jahren nicht alle Ausbildungsplätze besetzt werden“, so Werner Sülberg, Geschäftsführer beim Märkischen Arbeitgeberverband. Was nicht nur für den Arbeitgebervertreter ein entscheidender Grund ist, möglichst jeden potenziellen Schulabgänger auf den Ausbildungs-Geschmack zu bringen: „Die Arbeitgeber plädieren im Schulterschluss mit der Landesregierung für das Duale System. Dieser Ausbildungsform ist vor der schulischen Weiterbildung Vorrang einzuräumen. Dass die gesamt Welt uns um unser Duales System beneidet, soll unterstreichen, wie gut und qualifiziert diese Form der Ausbildung ist.“ Der Arbeitgeberverband wird auf dem Freigelände mit einem Gelenkbus vor Ort sein, in dem über die ganze Ausbildungs-Vielfalt informiert wird.
Die beiden Sparkassen im Märkischen Nordkreis, die Sparkasse Iserlohn zum einen, die Sparkasse Märkisches Sauerland Hemer-Menden zum anderen, werden ebenfalls mit eigenen Ständen zugegen sein. „Die Börse ist äußerst lebendig und sie zeigt den Jugendlichen hautnah, was auf sie zukommt“, lobt Ingeborg Woywod von der Iserlohner Sparkasse. Ihr Hemeraner Kollege, Dr. Christoph Wingendorf, ergänzt: „Die jungen Menschen können feststellen, was sie nicht wollen. Der Mehrwert ist doch eindeutig die Gemengelage auf der Börse.“
Georg Verfuß: "Es ist eine Freude, dass sich die Börse etabliert hat."
Georg Verfuß, Hemeraner Unternehmer und Vorstandsmitglied der Wirtschaftsinitiative Nord (WIN), freut sich, „dass sich die Börse etabliert hat.“ Verfuß weiter: „Das ist aber nicht so selbstverständlich. Deshalb müssen wir alles tun, damit dies so bleibt. Hier können wir die Schülerinnen und Schüler an die Wirtschaft heranführen, ihnen das Arbeitsleben schmackhaft machen. Zugleich müssen wir aufmerksam beobachten, was sich in den Schulen tut. Ganz wichtig ist, dass wir ein Bewusstsein für die Ausbildung schaffen. Dafür aber müssen wir noch bessere Kontakte zu den Schulen herstellen.“ Der erfolgreiche Hemeraner Unternehmer ist sich auch ganz sicher, „dass Berufsfindung in die Schulen gehört.“ Verfuß stellt klar fest: „Dazu gehören auch die Gymnasien. Da muss aber noch mehr passieren.“
Autor:Rainer Tüttelmann aus Iserlohn |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.