Das Steuerjahr 2010
Das sich der wirtschaftliche Aufschwung nicht zwangsläufig auch in Zahlen wiederspiegelt beweist das Steuerjahr 2010. Bei einer Pressekonferenz im Finanzamt Iserlohn präsentierte Vorsteher Eberhard Vogelsmeier die Entwicklung des Steueraufkommens in der Waldstadt. Der im Vorjahr eingetretene Rückgang im Bereich des Gesamtsteueraufkommens hat sich auch in 2010 fortgesetzt. Allerdings: das Steueraufkommen setzt sich zu rund 80 Prozent aus Lohn- und Umsatzsteuer zusammen. "Da in Iserlohn viele exportorientierte Unternehmen ansässig sind, kann dies auch bedeuten, dass diese wieder verstärkt Investitionen tätigen", erläutert Vogelsmeier. Denn für Verkäufe ins Ausland wird hier keine Umsatzsteuer an das Iserlohner Finanzamt fällig. Im Gegenzug erhalten die Unternehmen für ihre Materialkäufe aber die Steuer wieder zurück. Ebenfalls als positiv bewertet der Finanzamtsvorsteher den guten Zuspruch, den das Bürgerbüro erfährt. Weniger gefragt bei den Bürgern ist allerdings das elektronische Steuerprogramm ELSTER. "Mit Konsens ist allerdings bereits eine bundeseinheitliche Software geplant, die das Verfahren vereinfachen soll." Diese wird in Kooperation mit Steuerberatern entwickelt.
Autor:Melanie Giese aus Recklinghausen |
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