Bürger-Werkstatt Obere Mühle - Wenig Leute - gute Qualität

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Der Bürger-Werkstatt-Workshop mit dem größten Interesse beinhaltete die „Umnutzung der Industriegebäude“ in der Oberen Mühle. Die „Nutzung vieler Flächen“, die „Sportplatz-Gestaltung“ sowie die „Behandlung Baarbachs“ waren weitere Workshop-Inhalte. Was am Freitagabend von den Bürgerinnen und Bürger im Einzelnen vorgeschlagen worden ist, kann am Montag, 14. März, im Quartierbüro in der Peterstraße ausführlich nachgeschlagen werden. So hat es Baudezernent Olaf Pestl in seiner Begrüßung mitgeteilt.
Auf dem Bürger-Workshop fragte Versammlungsleiter Prof. Peter Jahnen (Aachen), „was im Quartier wichtig ist?“. Stadtnähe, Waldnähe, die alten Gebäude, und der industriegeschichtliche Gebäudebestand wurden ebenso genannt wie das „lebendige Viertel“ oder auch die „kulturelle Vielfalt“. Mit allen Vorschlägen, aber auch der Bürger-Gewichtung werden Prof. Jahnen und seine Mitarbeiter jetzt Gespräche mit der Verwaltung führen.
Am Freitag, 18. März, wird sich Prof. Jahnen im Quartierbüro von 10 bis 17 Uhr für Fragen der Quartier-Bürger bereithalten.

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Als Baudezernent Olaf Pestl nach dem ersten Teil der Bürger-Werkstatt nach den „echten Quartiers-Bewohnern“ fragte, hoben gerade einmal zwölf ihre Hand. Alle anderen 36 Anwesenden waren entweder Offizielle (Verwaltung), Mitarbeiter des Planungsbüros, Politiker oder Bürger der Stadt, die in anderen Stadtteilen wohnen.
Dennoch ein Erfolg?
Werten wir einmal nicht die Anzahl der anwesenden Quartiers-Bürger, sondern die Inhalte der Vorschläge, also die Qualität.
Da scheint mir, dass trotz der geringen Beteiligung viele gute Gedanken für Prof. Jahnen und sein Team zum Nulltarif geäußert wurden.
Der Aachener Planer versprach zudem, die Bürger auch weiter bei der Planungen aktiv zu beteiligen - unabhängig von den gesetzlichen Vorgaben, die nun einmal bei derartigen Planungen erforderlich sind.
Ich hätte mir für Freitagabend nur eine bessere Vorbereitung durch die Verwaltung gewünscht. Erst vor Ort erfuhren die Bürger, was in den angesetzten vier Bürger-Werkstattstunden auf sie zukommen und von ihnen erwartet würde.

Autor:

Rainer Tüttelmann aus Iserlohn

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