B233: Totalsperrung der Seilerseestraße
Bürger und Pendler verärgert
Bürger wollen eine Totalsperrung der Seilerseestraße nicht hinnehmen.
Seit gestern befindet sich die Seilerseestraße in einer rund eineinhalb Jahre dauernden Erneuerung. Pendler, die im Industriegebiet in Sümmern, Platteheide oder Richtung Menden arbeiten bleibt somit nur die Route über die Sümmernerstraße dann Baarstraße. Behelfsampeln an dieser Kreuzung funktionieren zur Zeit noch nicht (Stand Mittwoch 13 Uhr).
Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommen waren gestern Abend schon so viele Autos im Stau, sodass der erste Kreisel in Sümmern verstopft war. Ausweichrouten, so berichteten viele Bürger in Sozialen Medien waren ebenso verstopft. Die Route über Landhausen/Hemer und auch die Giesestraße in Iserlohn, die ebenfalls in die Baarstraße mündet.
Nicht nachvollziehbar warum nicht wenigstens eine Fahrbahn der Seilerseestraße aufrecht erhalten werden kann und somit zu einer Entlastung beitragen könnte. Die Vollsperrung dauert voraussichtlich bis Januar 2024, so der Landesbetrieb Straßen NRW.
Die Anwohner der Ortschaft Sümmern haben auch große Bedenken hinsichtlich einer Rettungsgasse im Bereich der Sümmernerstraße. Dort sind viele LKW und Lobbe Entsorgungsfahrzeuge unterwegs. Die Fahrbahn wäre bei einem Rückstau vieler Autos viel zu schmal. Linienbusse mit zum Teil Schulkindern benötigen aktuell eine deutlich längere Fahrzeit.
Wer im Abendverkehr noch vor kurzem 20 Minuten für die Strecke Sümmern/Iserlohn brauchte kann jetzt mit 60 Minuten im Durchschnitt kalkulieren.
So kann es keine 2 Jahre gehen. Darüber sind sich Pendler und Bürger einig. Es wird nötig sein, dass sich die Politik und die NRW Verkehrsplanung nochmals dafür einsetzt wenigsten eine Fahrbahn auf der Seilerseestraße während der Bauzeit zu erhalten. Im Vorfeld hatten einige Parteien schon große Bedenken geäußert.
Dieser Zustand ist, so wie am ersten Tag bereits beschrieben, untragbar über einen Zeitraum bis Januar 2024.
Autor:Kirsten Greitzke aus Iserlohn |
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