Aquamathe, Sanierung oder Neubau?
Auf ein Wort : Vom Vorsitzenden des SPD Ortsvereins Letmathe JÖRG WAGNER
Letmathe und sein in die Jahre gekommenes Aquamathe, eine für uns Bürgerinnen und Bürger durchaus emotional behaftete Beziehung, stets durchkreuzt von der Frage, ob ein Neubau die Ideallösung ist, oder vielleicht doch besser eine Sanierung? Die Entscheidung gerade auch hinsichtlich der zu schulternden finanziellen Belastung ist nicht so ganz ohne, zumindest nicht für die Ratsmitglieder, von denen ich unsere in mancher Diskussion in unserer Fraktion gerade eingedenk der entstehenden Kosten oftmals recht ambitioniert diskutierend erlebt habe.
Und, entscheiden müssen sie schließlich, die Damen und Herren Ratsvertreter aller Fraktionen, nachdem sie sich ein eigenes Bild gemacht haben von den wirtschaftlichen Daten wie Kosten für Bau- respektive Sanierung, Unterhaltung des Objektes, Besucherzahlen etc.
Entscheidungsgrundlage könnte eines jener angefertigten Gutachten sein. Zum ersten Gutachten haben wir bereits im Februar 2012 kurz Stellung bezogen. Insgesamt wurden, wie allgemein bekannt, mehrere Gutachten beauftragt und vorgelegt. Die Ergebnisse der einzelnen Werke fielen meiner Erinnerung nach recht unterschiedlich aus. Dies lag allerdings vorrangig an der unterschiedlichen Aufgabenstellung.
Die Gutachten haben naturgemäß auch Geld gekostet und dieses Geld ist gut angelegt, sofern es sich um ein Werk handelt, welches alle relevanten Aspekte hinreichend beleuchtet.
Wenn wir nun zielgerichtet nach vorne schauen, erscheint mir nach wie vor die seitens der Letmather SPD seit geraumer Zeit formulierte Sympathie für einen Neubau die einzige wirklich tragfähige Lösung für Letmathe zu sein. Das alte Bad würde während der Bauphase weiter betrieben und danach abgerissen. Die Diskussion bezüglich permanenter Nachsanierung (Kostenproblematik) des bestehenden Bauwerks kommt erst gar nicht auf und Letmathe hätte für die nächsten 40 – 50 Jahre eine moderne und zeitgemäße Wasserfläche, die sich mit Sicherheit einer höheren Nutzungsfrequenz seitens der Bürgerinnen und Bürger erfreut.
Natürlich sind auch bei einem Neubau mit zunehmender Nutzungsdauer Investitionen in die Wartung und Instandhaltung notwendig!
Wir sind mehr als zufrieden, daß sich die Zahl der Befürworter eines Neubaus gefühlt stetig erhöht.
Dieser Eindruck unsererseits wird zu unserer Freude untermauert durch den IKZ-Artikel vom 06.11., der da unter Berufung auf die Letmather Runde vom 04.11. titelt: -Letmather wollen einen Bad-Neubau-.
Die Letmather SPD hat sich wiederholt detailliert mit dem Aquamathe, den finanziellen Risiken, den Nutzungsparametern sowie den Unterhaltunskosten auseinandergesetzt, sowohl die Sanierungs- wie auch die Neubauvariante nochmals ergebnisoffen abgewogen und in einer formellen Abstimmung auf der November-Vorstandssitzung mit überwältigender Mehrheit für einen Neubau votiert, nicht ohne zumindest auch dem Wunsch Ausdruck zu verleihen, unbedingt das Thema -Sauna- in eine Komplettlösung zu integrieren.
Vielleicht schließen sich unsere Ratsvertreter dieser Auffassung mehrheitlich an!?
Autor:Christian Pühl aus Iserlohn |
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