Abschied vom Haus der Begegnung

iserlohn. Etwas wehmütig war die Stimmung schon, als Ulrich Schumacher, Leiter der KBS Arnsberg, die Abschiedsrede im Haus der Begegnung hielt.
Er erinnerte an über 40 Jahre erfolgreiche Familienbildung, die in diesem Räumen durchgeführt wurden. An die unzähligen Referenten, denen dieser Erfolg zu verdanken ist, genau wie den vielen Hauptamtlichen. „Die FBS/KBS hat dieses Gebäude tatsächlich zu einem ‚Haus der Begegnung‘ gemacht“, resümierte Schumacher die jahrelange Arbeit in den Räumen an der Aloysiusstraße.
Schumacher begründete den Auszug der Kurse zum jetzigen Zeitpunkt mit den immer schwieriger werdenden Randbedingungen und der notwendigen Planungssicherheit, da es nicht abzusehen ist, wie schnell das Haus abgerissen werden wird. „Mit diesem Auszug geht zwar eine Ära im Haus der Begegnung zu Ende, nicht aber die der Kath. Erwachsenen- und Familienbildung in Iserlohn“ betonte Schumacher und verwies darauf, dass alle Kurse in anderen Räumen weitergeführt werden.
Für die Kursarbeit werden vornehmlich Familienzentren und Pfarrheime genutzt. Aber auch Schulen und andere Bildungsträger stellen der KBS Räume für ihre Arbeit zur Verfügung.
Schumacher bedankte sich bei Malgorzata Szabowska, die in den letzten Jahren dafür gesorgt hat, dass die Räume immer in einem guten Zustand waren und bei Egon Feindt, der ehrenamtlich immer ansprechbar war, wenn ein „Mann im Haus“ gebraucht wurde.
Zuletzt bedankte sich Schumacher auch bei Elisabeth Engels für ihr Engagement. Sie wird vorerst weiter im Haus der Begegnung als Ansprechpartnerin der KBS in Iserlohn tätig sein.

Anmerkung der Redaktion:
Nach Informationen aus Kirchenkreisen wird das Haus der Begegnung wohl im Sommer 2012 ganz abgerissen, damit dort Stellplätze entstehen können. - Wenn dieser Abschnitt als erledigt betrachtet werden kann, wird wohl auch erst mit dem Neubau-Programm rund um St. Aloysius begonnen.