68er Zeit in Iserlohn war lokaler Epochenwechsel

Was hat sich in Iserlohn in der 68er Zeit abgespielt? Fand der gesellschaftliche Aufbruch auch in der Waldstadt seinen Niederschlag?
Diesen und vielen anderen Fragen ist der Iserlohner Autor Dr. Walter Wehner seit mehr als einem Jahr nachgegangen. Er hat vornehmlich ein Tageszeitungs-Archiv als Quellenmaterial benutzt und mit Zeitzeugen gesprochen.
Es ist schon sehr beeindruckend, was der Iserlohner Sozialdemokrat zusammengestellt hat.
Er möchte den „Epochenwechsel“ am Donnerstag, 11. April, von 18.30 bis 20.45 Uhr im Fanny-van-Hees-Saal im Iserlohner Stadtbahnhof vorstellen und mit möglichst vielen Zeitzeugen diskutieren. Für Wehner ist es wichtig, „die Jahre 1968/ 69 in Iserlohn zu beleuchten und die Folgen für die Stadt und die SPD herauszustellen“.
Soviel kann schon heute festgehalten werden: „Die Jahre 1968/ 69 können tatsächlich als Epochenwende gesehen werden, auch für Iserlohn. Alle großen Themen, die in den Metropolen von Paris bis Berlin eine Rolle spielten, fanden auch in der Waldstadt ihren Widerhall“, stellt Dr. Walter Wehner nach Sichtung der Zeitdokumente fest.
Die 68er Zeit ist somit Diskussions-Grundlage der VHS-Veranstaltung am 11. April. Wer zuhören oder auch mitdiskutieren möchte, ist zu dieser Veranstaltung (kein Eintritt) eingeladen. „Wer zudem noch Dokumente oder Fotos aus der Zeit besitzt, sollte diese auch mitbringen“, hofft Dr. Wehner noch auf weitere „Epochenwechsel-Funde“.

Autor:

Rainer Tüttelmann aus Iserlohn

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