Wertvoller Biotoptyp muss erhalten bleiben!
Zertifikate für neun neue Streuobst-Pädagogen
Anfang der Woche fanden auf dem Stiftungshof in Iserlohn-Kalthof die Abschlussprüfungen der Streuobst-Pädagogen in NRW statt.
Von Kirsten Greitzke
Iserlohn. In den Räumlichkeiten des NABU Märkischer Kreis führte Beate Holderied, Streuobst-Pädagogin, die Teilnehmer durch das in der heutigen Zeit so wichtige Examen.
Während Streuobstanbau und die entsprechenden Biotope im 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine große kulturelle, soziale und ökologische Bedeutung besaßen, gehören Streuobstwiesen aktuell zu den am stärksten gefährdeten Lebensräumen in ganz Mitteleuropa.
„Mit dem Wissen um die Kostbarkeiten, die vor unserer Haustür verloren zu gehen drohen, ist es unabdingbar, bei den Menschen ein Bewusstsein dafür zu schaffen, welche Schätze das Ökosystem Streuobstwiese birgt“, so Referentin Beate Holderied.
Um so mehr freuten sich die Teilnehmer über ihren erfolgreichen Abschluss. Die überreichten Urkunden gingen an Gunhild Wiechering, Anne Bergfeld, Lisa Vollmert, Carola Drusendau, Beate Göbel, Daniel Rath, Britta Hinkers, Uwe Tiefenbach und Anne Van de Loo. Bleibt als Fazit, bei dem sich Teilnehmer und Referentin einig waren: "Je mehr Menschen sich für die Streuobstwiesen interessieren und die Fähigkeiten erwerben, die diese Ausbildung beinhaltet, desto größer wird die Chance zur langfristigen Erhaltung dieses so wertvollen Ökosystems."
Autor:Christoph Schulte aus Hemer |
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