Wieder in altem Glanz
Restaurierung der Zentauren in der Parkanlage Rupenteich abgeschlossen
Die Stadt Iserlohn hat die beiden Zentauren in der Parkanlage Rupenteich restaurieren lassen. Nun erstrahlen sie wieder in altem Glanz.
Die Zentauren haben eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Krönten sie ursprünglich die Torpfeiler der Villa Ortlohn, errichtet Anfang 1900, wurden sie in den 70er Jahren in die Parkanlage Rupenteich im Stadtwald umgesetzt. Geschaffen wurden die Skulpturen von dem bekannten Bildhauer Georg Grasegger. Sie gehören zu den wenigen erhaltenen materiellen Zeugnissen der Familie Fleitmann in Iserlohn.
Dringender Handlungsbedarf war gegeben
Aufgrund des schlechten Zustandes der beiden Zentauren hat die Abteilung Stadterneuerung und Freiraumplanung in Abstimmung mit den Denkmalschützern im Iserlohner Rathaus die Experten der LWL-Denkmalpflege hinzugezogen, die bei einem Ortstermin den dringenden Handlungsbedarf bestätigten: Die Gussschalen der Skulpturen waren von einem Netz aus Rissen durchzogen, aus denen Kalksinter "ausblutete". Zudem konnte durch die Risse ungehindert Wasser eindringen.
Kalksinter "blutete" aus Rissen
Vor Beginn der eigentlichen Restaurierungsarbeiten, die in enger Abstimmung mit dem LWL erfolgten, wurden die Zentauren zunächst von Mitarbeitern des Stadtbetriebs Iserlohn / Hemer rundherum bis zur Unterkante des Kapitels freigegraben, um aufsteigende Feuchtigkeit zu verhindern und damit die Restaurierungsarbeiten fachgerecht durchgeführt werden konnten. Störende angrenzende Gehölze wurden zurückgeschnitten.
Die Stadt Iserlohn hat mit den Arbeiten die Kölner Fachfirma Grabowski beauftragt, die in dieser Woche die Restaurierung abgeschlossen hat.
Autor:Christoph Schulte aus Hemer |
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