Iserlohn und Hemer blühen auf

Märkischer Stadtbetrieb bringt tausende Blumenzwiebeln in die Erde

Wer im Frühjahr ein farbenprächtiges Blumenbeet haben möchte, der musste jetzt in den vergangenen Wochen die Grundlage dafür legen. Deshalb hatte der Märkische Stadtbetrieb Iserlohn/Hemer ein niederländisches Unternehmen beauftragt, am Nikolaustag rund 3.500 Blumenzwiebeln innerhalb weniger Minuten vor der Stadtmauer am Fritz-Kühn-Platz zu pflanzen.

Spezialmaschine im Einsatz

„Wir möchten das Erscheinungsbild der Stadt verschönern und deshalb verschiedene stark frequentierte Punkte bunter machen“, erklärt Eckehardt Schröder vom SIH. Aus diesem Grund habe man sich dazu entschlossen; mit dem „Wohnzimmer" Fritz-Kühn-Platz zu beginnen.
Die Blumenzwiebeln wurden mit einer Spezialmaschine in einem zwei Meter breiten und 50 Meter langen Band in acht Zentimeter Tiefe eingepflanzt. Bei den Zwiebeln handelt es sich um die „Greilsheimer Mischung“ – das sind Frühjahrsblüher, aus denen im März/April ein „Teppich“ aus Krokussen und Milchsternen aufblüht. So soll parallel zum freigelegten Teil des Baarbachs ein blaues Band vor der Stadtmauer entstehen.

Stadtbildverschönerung

Dies ist allerdings nur der Auftakt zur Stadtbildverschönerung. Auch auf dem Bahnhofsvorplatz und dem nahegelegenen Kreisverkehr sollen noch vor Weihnachten Blumenzwiebeln, allerdings per Hand, gepflanzt werden, aus denen ein buntes Beet von Krokussen, Wildtulpen und verschiedenen Narzissen-Sorten zwischen März und Mai blühen sollen. „Dieser Bereich ist zum einen von vielen Besuchern, die aus anderen Städten zu uns kommen, frequentiert und zum anderen von den Anwohnern und Besuchern der Alexanderhöhe. Deshalb wollen wir auch diesen Bereich optisch verschönern“, meint Eckehardt Schröder.

2.000 Blumenzwiebeln rund um die Geitbecke-Kreuzung

In Hemer wurden einige Tage später rund 2.000 Blumenzwiebeln - Tulpen, Narzissen und Krokusse - in sorgfältiger Handarbeit in die Grünstreifen auf und rund um die zentrale Kreuzung in der Geitbecke in die Erde gebracht.