Quartiere für "Flattermänner"
Kinder- und Jugendbüro Iserlohn als „Fledermausfreundliches Haus" ausgezeichnet

 KiJuRats-Mitglied Nancy Schmidt hat maßgeblich an dem Projekt mitgewirkt und ist nun stolz auf die Auszeichnung. Fotos: Günther
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Dank eines Projektes des Kinder- und Jugendrats der Stadt Iserlohn und des Engagements zahlreicher Helfer wurden bereits im Frühjahr zwei Fledermauskästen an das Gebäude des Kinder- und Jugendbüros an der Brüderstraße 20 angebracht. Darin sollen zukünftig Fledermäuse ein neues Zuhause finden.

Der Kinder- und Jugendrat hatte zu Beginn des Jahres die Idee, Fledermäuse, die auf der Liste der bedrohten Säugetiere stehen, bei der „Wohnungssuche“ unterstützen. Bei den Ferienspielen an Ostern wurden die zwei Fledermausquartiere in Gruppenarbeit gebaut und danach an den Aktionsräumen des Kinder- und Jugendbüros angebracht. Zusätzlich entstand ein fledermausfreundliches Beet, mit Pflanzen, Gräsern und einer Trockenmauer, die Insekten und Tiere als Nahrung für die Fledermäuse anlocken sollen.

Auszeichnung des NABU NRW

Dafür erhielt das Gebäude nun vom NABU NRW die Auszeichnung „Fledermausfreundliches Haus“. Das Projekt „Fledermausfreundliches Haus“ ist eine Aktion des NABU NRW von 2013. Das Vorhaben wurde bis Oktober 2017 vom Ministerium für Klima, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW gefördert. Auch nachdem die Förderung auslief, hat der NABU das Projekt weitergeführt.

Erste Fledermaus lässt noch auf sich warten

Aktuell warten die Beteiligten allerdings noch auf die erste Fledermaus, denn bislang wurde an den angebrachten Kästen noch keine gesichtet. „Das ist aber völlig normal und nicht weiter besorgniserregend. Es dauert ungefähr ein Jahr, bis Fledermäuse ein neues Quartier annehmen“, weiß die Leiterin des Kinder- und Jugendbüros, Petra Lamberts.

 KiJuRats-Mitglied Nancy Schmidt hat maßgeblich an dem Projekt mitgewirkt und ist nun stolz auf die Auszeichnung. Fotos: Günther
Autor:

Christoph Schulte aus Hemer

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