"Gerissener" Baum am Seilersee muss gesichert werden
Kaukasische Flügelnuss bereitet Sorgen
Am Ufer des Seilersees bereitet dem SIH seit geraumer Zeit eine kaukasische Flügelnuss ein wenig Sorgen. Der rund 80 Jahre alte Baum ist durch einen langen und tiefen Riss fast zweigeteilt und wird aktuell durch einen Spanngurt zusammengehalten und gesichert.
Von André Günther
Iserlohn. Die zweite Flügelnuss in direkter Nachbarschaft musste bereits vor etwa zwei Monaten gefällt werden, weil sie bei einem Sturm durch die herabbrechende Krone einer Sumpfzypresse so stark beschädigt wurde, dass der Baum nicht weiter dort stehen bleiben konnte.
Nun versucht man sein Pendant noch möglichst einige Jahre durch bestimmte Maßnahmen zu erhalten. „Ohne Sicherungsmaßnahmen droht der Stamm sich zu spalten. Das haben wir vorerst durch die Gurte verhindert. Um ihn aber auch vor dem Wind zu schützen, nachdem die andere Flügelnuss gefällt werden musste, werden wir in den nächsten Tagen einen Metallring um den Baumstamm befestigen und ihn stark einkürzen“, erläutert SIH-Baumkontrolleur Rudi Wengeler. So soll der Baum den Spaziergängern und den Kindern auf dem gegenüberliegenden Piratenspielplatz noch einige Jahre erhalten bleiben. „Daneben gibt es bereits zwei Nachzöglinge, wovon wir einen gerne in dieser Zeit heranzüchten möchten, bis der ältere Baum dann weichen muss. So haben wir an dieser Stelle dann wenigstens keinen kompletten Kahlschlag“, hofft Eckehardt Schröder, Meister der Stadtbildpflege beim Märkischen Stadtbetrieb Iserlohn-Hemer darauf, dass die Maßnahmen von Erfolg gekrönt werden. SIH-Baumkontrolleur Rudi Wengeler verdeutlicht den großen Längsriss im Stamm der Flügelnuss. Foto: Günther
Autor:Christoph Schulte aus Hemer |
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