Digitalisierung in der Landwirtschaft: Nun kommen Informatiker auf den Bauernhof
Eine Software für glückliche Kühe

Hendriks "Monotoring für Milchkühe" soll das Management der Herde besser koordinieren, so dass mehr Zeit übrigbleibt, um sich um das Wohl der Tiere zu kümmern. Foto: Sabine Schlücking
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  • Hendriks "Monotoring für Milchkühe" soll das Management der Herde besser koordinieren, so dass mehr Zeit übrigbleibt, um sich um das Wohl der Tiere zu kümmern. Foto: Sabine Schlücking
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Hendrik Sparenberg aus Fröndenberg ist der erste Absolvent an der Fachhochschule Südwestfalen in Iserlohn für angewandte Informatik und hat sein Studium mit einer Masterarbeit beendet, deren Thema auf den ersten Blick überrascht: "Monitoring in der Milchviehhaltung".
Aber nur auf den ersten Blick, denn die Digitalisierung hat längst Einzug in die Landwirtschaft gehalten. „Durch die neuen Technologien und eine moderne Herdenmanagement-Software kann der Arbeitsablauf optimiert werden, und dabei sind Informatiker gefragt“, erklärt Hendrik Sparenberg.

Hendrik Sparenberg hat ein ungewöhnliches Thema für seine Masterarbeit gewählt: "Monitoring in der Milchviehhaltung". Foto: FH
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Und wenn man weiß, dass der 28-Jährige bei einem Unternehmen für Melktechnik in Bönen arbeitet (Moderne Viehhaltung), kann man sein ungewöhnliches Interesse schon verstehen.
Ein Herdenmanagement-System dokumentiert und kontrolliert die täglichen Arbeitsroutinen in der Fütterung, Stallhygiene und beim Melken. Hendrik Sparenberg erklärt, wie moderne Technologien auf dem Bauernhof zum Einsatz kommen. Dank des von ihm implementierten Dashboards erhalten die Landwirte Unterstützung in der täglichen Arbeit. Das spare Zeit beim "Management" der Herde.
„Das Thema meiner Masterarbeit entstand im Rahmen eines Projektes, in dem ich beruflich tätig bin", so Sparenberg.
Hendrik Sparenberg hat sein Studium neben dem Beruf absolviert und ist damit einer von rund 2700 Studierenden an der Fachhochschule Südwestfalen, die dieses Studienmodell gewählt haben. „Durch mein berufsbegleitendes Bachelor-Studium wusste ich bereits, was an Arbeitsbelastung auf mich zu kommt“, verrät er. Und wie er den Spagat zwischen Beruf, Familie und Studium meistert, das hatte er bereits gelernt. „Wichtig ist es, die Familie und Freunde einzubeziehen“ rät er.
Beruflich wird sich für Hendrik Sparenberg in naher Zukunft erst einmal nichts verändern. Er wird weiter die zwei scheinbar sehr konträren Aspekte der Landwirtschaft und der Informatik verbinden und hat damit auch auf den zweiten Blick alles richtiggemacht.

Hendriks "Monotoring für Milchkühe" soll das Management der Herde besser koordinieren, so dass mehr Zeit übrigbleibt, um sich um das Wohl der Tiere zu kümmern. Foto: Sabine Schlücking
Hendrik Sparenberg hat ein ungewöhnliches Thema für seine Masterarbeit gewählt: "Monitoring in der Milchviehhaltung". Foto: FH
Autor:

Anja Jungvogel aus Unna

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