SGV kontrolliert die Wanderwege
Borkenkäfer knabberte Markierungsbäume weg
Der Borkenkäfer: Er sieht so klein und unschuldig aus, fast wie eine krabbelnde Kaffeebohne, dennoch hat er in unseren heimischen Wäldern großen Schaden angerichtet.
Aus diesem Grund führt der Sauerländische Gebirgsverein (SGV) mit dem Landesbetrieb „Wald und Holz“ derzeit eine Qualitätssicherung der Wanderwege-Markierungen durch.
Gefräßige Borkenkäfer als auch heftige Stürme haben den hiesigen Wanderwegen in den letzten Jahren ganz schön zugesetzt. Vielerorts fehlen Bäume als Markierungsträger, so dass statt an ihrer Straßen Pfosten gesetzt werden müssen.
„Dank der finanziellen Unterstützung des Landes NRW sind die Mitgliedsvereine in der Lage, die Markierungssicherheit an den Wanderwegen sicherstellen zu können“, erklärt SGV-Präsident Thomas Gemke.
In enger Abstimmung mit den zahlreichen ehrenamtlichen Wegemarkierern wurden bisher rund 1.000 Standorte lokalisiert, an denen in den nächsten Monaten neue Pfosten gesetzt werden. „Im Rahmen unserer Tätigkeiten haben wir diese Aufgabe sehr gern übernommen und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Besucherlenkung“, so Forstamtsleiter Jörn Hevendehl. Das Land NRW hat dazu rund 50.000 Euro zur Verfügung gestellt.
„Die hervorragende Wanderwege- Infrastruktur unseres Bundeslandes dient den Bürgen als Naherholung und zieht viele Urlauber an. Damit dies auch künftig gewährleistet ist, ist dies eine sehr gute Investition“, meint auch Thorsten Schick, Mitglied des NRW-Landtages.
Hintergrund
NRW verfügt über ein Netz von rund 80.000 Kilometern gut markierter Wanderwege. Viele der Wege sind, wie der Rothaarsteig, der Hohe Mark Steig der Ber- gische Panoramasteig, die Sauerland Waldroute und der Sauerland Höhenflug, weit über die Grenze bekannt zund beliebt.
Autor:Anja Jungvogel aus Unna |
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