Deutscher Bauerntag in Lübeck
„Veränderung braucht Zukunfts-Bauer(n)“
Lübeck/Südwestfalen. Ulrich Brinckmann (Iserlohn), Michael Richard (Lennestadt) und Henner Braach (Netphen) der Vorsitzende der Landwirtschaftlichen Kreisverbände in Südwestfalen, nahmen am Dienstag, 14., und Mittwoch, 15. Juni, am Deutschen Bauerntag in Lübeck teil.
Eine der Kernaussagen von Joachim Rukwied in seiner Grundsatzrede waren die Schlüsselrolle und die Leistungen der Landwirtschaft nach der sprichwörtlichen Zeitenwende durch den Krieg in der Ukraine: „Ohne die Landwirtschaft kann die mit dem Ukraine-Krieg ausgelöste Versorgungskrise in einigen Regionen der Welt nicht gelöst werden. Wir deutschen Bauern können, wollen und müssen unseren Beitrag dazu leisten, diese Krise zu überwinden“, betonte der Bauernpräsident.
Gleichzeitig stellte Rukwied aber auch klar, dass es wichtig sei, bei den Themen Klimaschutz, Artenvielfalt und Tierwohl weiter voranzukommen. „Hier dürfen wir nicht bremsen, das sage ich in aller Deutlichkeit.“ Mit dem Projekt „#Zukunftsbauern“ wollte man jetzt Ideen entwickeln, wie mehr Wertschöpfung und Wertschätzung auf die Höfe zu bekommen denn, „Veränderung brauche Zukunfts-Bauer(n)“. Mit Susanne Schulze Bockeloh, Kreisverbandsvorsitzende im WLV-Kreisverband Münster, wurde erstmals eine Frau als Vertreterin der Unternehmerinnen ins Präsidium gewählt – mit einer Satzungsänderung hatte die Delegiertenversammlung dafür den Weg frei gemacht.
Autor:Lara Ostfeld aus Menden (Sauerland) |
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