Iserlohn: Erzieherin Hiltrud Schlotmann-Kühn geht mit einem lachenden und weinenden Auge
Tschüss Kindergarten!

Für einen unvergesslichen Abschied in den Ruhestand haben das Team und die Kinder des Evangelischen Kindergartens Hindenburgstraße gesorgt: Hiltrud Schlotmann-Kühn hatte nun ihren letzten Arbeitstag. Fast 50 Jahre lang hat sie den Beruf als Erzieherin mit Herzblut ausgeübt.
  • Für einen unvergesslichen Abschied in den Ruhestand haben das Team und die Kinder des Evangelischen Kindergartens Hindenburgstraße gesorgt: Hiltrud Schlotmann-Kühn hatte nun ihren letzten Arbeitstag. Fast 50 Jahre lang hat sie den Beruf als Erzieherin mit Herzblut ausgeübt.
  • hochgeladen von Anja Jungvogel

Wie viele Kinder Erzieherin Hiltrud Schlotmann-Kühn in ihrem Arbeitsleben kennengelernt hat, vermag sie nur zu raten: „Bestimmt hunderte, vielleicht sogar tausend“, schätzt sie.
Seit fünfzehn Jahren ist sie Leiterin im Kindergarten an der Hindenburgstraße und seit fast fünfzig Jahren im Beruf als Erzieherin tätig. Jetzt hieß Abschied nehmen, mit einem weinenden und einem lachenden Auge. „Ich werde die Kleinen sehr vermissen“, verrät Hiltrud Schlotmann-Kühn. Aber auch die Kollegen sind ihr sehr ans Herz gewachsen. „Besonders in der letzten Zeit, als die Corona-Pandemie von uns sehr viel abverlangt hat.“[/text_ohne]
Doch jetzt ist Schluss und Hiltrud will nun erst einmal zuhause aufräumen, denn vieles ist liegen geblieben. Außerdem will die 65-Jährige sich nun mehr Zeit für ihre zwei Enkelkinder nehmen.
In all den Jahren im Berufsleben hat sie viel erlebt. „Die Erziehung von heute und vor fast 50 Jahren ist nicht vergleichbar“, erklärt sie. Früher haben die Kinder „Tante“ zu ihr gesagt und sie trug bei der Arbeit eine weiße Kittelschürze. „Es war alles etwas strenger und formaler“, verrät sie.
Im „Hier-und-Jetzt“ lebe es sich leichter. Und so sorgten die Kinder für einen unvergesslichen Abschied in den Ruhestand.
Dabei wurde in der Kita der Diakonie Mark-Ruhr noch einmal ein komplettes Kita-Jahr „durchgespielt“, das viele Erinnerungen hervorrief. In Zuge dessen kam sogar mitten im Sommer der Nikolaus vorbei, der übrigens verblüffende Ähnlichkeit mit Pfarrer Jürgen Löprich hatte.
Im feierlichen Rahmen dankte zudem Auch Geschäftsführer Fabian Tigges der „Leitung mit beispielgebendem Herzblut“ für ihre Arbeit, die die Einrichtung geprägt habe. „Sie übergeben ein tolles Team, engagierte Eltern und insgesamt eine Kita mit exzellen-tem Ruf an Ihre Nachfolgerin.“
Ab dem 1. August übernimmt Anja Tinghaus die Leitung des Evangelischen Kindergartens Hindenburgstraße. „Ich werde der Einrichtung verbunden bleiben und blicke auf viele schöne Jahre zurück“, sagte Schlotmann-Kühn gerührt. Als „Abschiedsgeschenk“ hat sie den Kindern noch neue „Musik-Tonies“ geschenkt. Und nicht nur deswegen wird man sie an der Hindenburgstraße gewiss nicht vergessen.

Autor:

Anja Jungvogel aus Unna

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