Ausstellung in der Reformierten Kirche
Wege zu sich selbst im Maghreb

Im Spannungsfeld von Gebirge und Wüste fanden die Teilnehmer der Maghreb-Reise zu sich selbst. Foto: Markus Steiner
hochgeladen von Andrea Rosenthal

Heute startet eine spannende Ausstellung in der Reformierten Kirche in Iserlohn. "Maghreb unterwegs - Im Spannungsfeld von Wüste und Gebirge" heißt die Präsentation, die extra für die Reformierte Kirche Iserlohn in Bild und Text gestaltet wurde.

Eine belgische Reisegruppe um die Künstler Markus Steiner (Iserlohn) und Catherine Guillaume (Belgien) hatte zwei Reisen in den Maghreb unternommen, die Wüste, das Gebirge waren die Ziele.

Bei der Konzipierung der vorigen Ausstellung von Markus Steiner in der Reformierten Kirche für Sommer dieses Jahres entstand die Idee, die Reisegruppe „sprechen“ zu lassen: Durch ihre Fotos und durch ihre sehr literarischen Erkenntnisse in Texten neben ihren Bildern. Achtsam mit sich selbst, ihren Mitreisenden und ihrem Umfeld umgehend, keimten Gefühle, Gedanken, Eindrücke auf, die sie nie erwartet hätten. So wurde eine Reise in den Maghreb auch eine Reise zu ihnen selbst.

Die Ausstellung ist geöffnet vom 28. Oktober bis 16. November während der üblichen Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag: 11 bis 13 Uhr und 16 bis 18 Uhr, sowie Samstag von 11 bis 14 Uhr. Mit Rücksicht auf die belgischen Teilnehmenden findet die Vernissage statt am Samstag, 2. November, um 11.30 Uhr.

Musikalisch passend umrahmt wird die Eröffnung von Elif Nur Tanriöver am Flügel, die eine ständig wachsende „Fangemeinde“ in Iserlohn gewinnt, da sie, selten so gehört, zart und empfindsam spielt – also genau passend zu der Ausstellung und ihrer Wirkung.

Wer sich selbst eine Freude bereiten und sich 365 Tage im Jahr 2025 an die Vernissage erinnern möchte: Die Künstlergruppe „Tatendrang“ hat sich als Thema für den Kalender 2025 „Afrika“ gewählt und verkauft am Vormittag der Vernissage exklusiv diesen Kalender. „Tatendrang“ wird im Sommer 2025 in der Reformierten Kirche seine Werke ausstellen.