Stadtgeschichte pur - Fortsetzung der Vortragsreihe im Stadtarchiv Iserlohn

Jochen Köhnke und Rico Quaschny stellten die Themen der stadtgeschichtlichen Vortragsreihe vor. Foto: Goor-Schotten
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Die Dechenhöhle? Kennt jeder. Aber nicht jeder weiß, dass schon kurz nach der Entdeckung vor 150 Jahren tausende Besucher die Tropfsteine im Fackel- und Kerzenschein bewunderten oder allein 1951 mehr als 320.000 Menschen in die Grüne kamen. Zahlen, die sicher am 23. Oktober zur Sprache kommen, wenn Dr. Stefan Niggemann über Geschichte und Tourismus der Dechenhöhle berichtet – an einem von insgesamt fünf Abenden der stadtgeschichtlichen Vortragsreihe des Stadtarchivs (in Kooperation mit der VHS).

Von Hilde Goor-Schotten

Iserlohn. Überraschendes bei Altbekanntem, aber auch ganz neue Themen stehen im Programm, das Jochen Köhnke, Leiter des Ressorts Kultur, Migration und Teilhabe, und Stadtarchivar Rico Quaschny jetzt vorstellten. Köhnke lobte dabei ausdrücklich die sehr gute Arbeit von Quaschny, der mit den Vorträgen am Dienstagabend jeweils zwischen 35 und 85 Besuchern ins Archiv lockt – viel Stammpublikum, aber auch gezielt an den speziellen Themen Interessierte.
Das wird auch im zweiten Halbjahr nicht anders sein. Los geht es am 18. September mit „Iserlohn im Spiegel der Sowjetunion“. Der Historiker Dr. Alexander Friedman zeigt, wie in der sowjetischen Presse über Iserlohn und das Sauerland berichtet wurde, und das vor allem, aber nicht nur in Sachen Eishockey. Am 23. Oktober ist die Dechenhöhle das Thema, bevor Dr. Walter Wehner am 13. November auf die Umbrüche der Jahre 1968/69 und ihre Folgen in und für Iserlohn blickt. Mit den alten Ortsnamen der Siedlungen rund um Iserlohn beschäftigt sich die Göttinger Sprachwissenschaftlerin Dr. Kirstin Casemir am 27. November unter dem Titel „Dröschede, Genna und Letmathe – Die Vielfältigkeit der Namenslandschaft rund um Iserlohn“. Mit einer Reise ins Kaiserreich endet die Vortragsreihe am 11. Dezember. Götz Bettge referiert über die Iserlohner Kommerzienräte, wie man an diesen begehrten Titel kam und wie sich die Stadt im 19. Jahrhundert entwickelte.
Alle Vorträge beginnen um 18.30 Uhr im Stadtarchiv in der „Alten Post“ am Theodor-Heuss-Ring. Der Eintritt beträgt jeweils 4 Euro, ermäßigt 2 Euro. Der Flyer zur Vortragsreihe liegt an verschiedenen Stellen in der Stadt aus und ist auch im Internet unter www.iserlohn.de zu finden. Jochen Köhnke und Rico Quaschny stellten die Themen der stadtgeschichtlichen Vortragsreihe vor.
Foto: Goor-Schotten

Autor:

Christoph Schulte aus Hemer

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