Liberaler Start ins Wochenende
"Schneewittchen und der Böse König" - Biografie einer Zwangsprostituierten
Buchvorlesung und Diskussionsrunde Im Rahmen der digitalen Veranstaltungsreihe Liberaler Start ins Wochenende am Freitag, 4. Februar, ab 16 Uhr. Zu Gast ist die Journalistin und Autorin Barbara Schmid mit dem 2020 im mvg-Verlag veröffentlichen Buch „Schneewittchen und der Böse König“, das sie gemeinsam mit Katharina M. geschrieben hat.
Es ist die Biografie einer Zwangsprostituierten. Die junge Katharina, aus guter Familie, verliebt sich in ihren Reitlehrer, der ihr eine gemeinsame Zukunft verspricht, aber insgeheim den grausamen Plan verfolgt: Katharina soll für ihn als Prostituierte anschaffen gehen. Für das junge Mädchen ist das der Beginn eines elf Jahre langen Martyriums. Alle Versuche, Katharina aus den Fänger des sadistischen Psychopaten zu befreien, scheitern. Ihre Schwester wird Polizistin, um sie zu befreien. Das gelingt eines Tages auch, aber sie ist psychisch und physisch am Ende. Nach langer Therapie gelingt Katharina der Weg zurück ins Leben.
Um an der Veranstaltung teilzunehmen und Fragen zu stellen beziehungsweise Anregungen zu teilen kann sich über einen GoToMeeting-Link eingewählt werden. Auch per Tel. +49 892 0194 301 Zugangscode: 645-595-845 kann mitdiskutiert werden. Die Anmeldung erfolgt unter angela.freimuth@landtag.nrw.de.
FDP-Landtagsabgeordnete und Bezirksvorsitzende Angela Freimuth und Kreisvorsitzender Arne H. Stopsack betonen in der Einladung an die Bürger: „Barbara Schmid gelang es, ein eindringliches Bild einer destruktiven Beziehung und eines Psychopaten zu zeichnen. Sie beschreibt, wie der Täter durch Manipulation und Entfremdung einen unbedarften Teenager auf seine Seite ziehen konnte und wie sein Opfer in eine verhängnisvolle Hörigkeit geriet. Das Buch ist ein Beitrag, andere Frauen und Mädchen vor diesem Schicksal zu bewahren. Es regt aber auch zur gesellschaftlichen Diskussion an, zu vielen Fragen rund um das Thema Frauenhandel, Zwangsprostitution und Sexarbeit. Wie gehen wir als Gesellschaft mit Missbrauch und Gewalt gegen Frauen um? Kann Sex eine normale Arbeit oder Dienstleistung sein und gibt es selbstbestimmte Sexarbeiter/innen überhaupt?“
Für Rückfragen ist Angela Freimuth unter Tel. 0163-8842875 erreichbar.
Autor:Lina Widad Chaker aus Dortmund |
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