Optimismus vor der Park-Eröffnung

Sowohl Sauerlandpark-Geschäftsführer Guido Forsting als auch Bürgermeister Michael Esken als Sauerlandpark-Aufsichtsrats-Vorsitzender geben sich betont optimistisch.
Denn zwischen der Eröffnung der zweiten Sauerlandpark-Saison am Donnerstag, 19. April, 17 Uhr, und der Park-Schließung am Samstag, 27. Oktober, rechnen sie wieder mit rund 200 000 Besuchern.
„Wir hatten im vergangenen Jahr 250 000 - und das war ein eindeutiger Erfolg“, so Michael Esken, der nach dem Party-Jahr während der Landesgartenschau 2010 das anschließende 2011-Bewährungsjahr als hilfreich angesehen hat, „um Ecken und Kanten zu schleifen“. Guido Forsting ergänzt, „dass nicht viel Zeit drin ist, denn in diesem Jahr ist erfolgsorientiertes Arbeiten erforderlich.“ Forsting weiter: „Wir müssen uns ja schließlich auch noch einen Namen erarbeiten, der in Zukunft Bestand hat.“
Was wiederum für Michael Esken heißt, „dass der Sauerlandpark sich in einem stetigen Wandel befinden muss.“ - „Ausruhen“, so Esken, „ist eigentlich nicht drin.“ Deshalb möchte er auch im kommenden Jahr, dass beispielsweise die Spielplätze variiert werden. Warum? Esken: „Bei den Kindern darf keine Langeweile entstehen.“
Immer montags kommen alle Ideen während der Mitarbeiterrunde auf den Tisch. „Denn schließlich wollen wir umgehend reagieren und die Bürger zufriedenstellen“, ist Forsting des Bürgers Rückhalt wichtig, „wir besitzen eine große Akzeptanz in der Bevölkerung. Die wollen wir auch festigen. Denn die Verwurzelung der Bürger mit dem Sauerlandpark ist enorm wichtig.“ Mit 177 Ehrenamtlichen gehen die Sauerlandpark-Verantwortlichen in die zweite Saison. Großveranstaltungen sind festgezurrt, eigene, die in Kooperation mit Fremdveranstaltern stehen, haben auch feste Formen angenommen. „Wenn eine Agentur wie Marek Lieberberg mit uns verhandelt, dann hat dies schon eine Bedeutung“, ordnet Forsting den Stellenwert einer solchen Partnerschaft richtig ein „und wenn wir jetzt mit der Warsteiner Brauerei einen Drei-Jahres-Vertrag abgeschlossen haben, dann ist das auch eine nicht zu unterschätzende Partnerschaft.“
Was erwarten beide von dem zweiten Sauerlandpark-Jahr? „Wir sind natürlich immer auf der Suche nach dem Besonderen, wir gehen mit Optimismus und einem guten Gefühl in die zweite Saison“, wagt Guido Forsting den Ausblick. Vom Bürgermeister gab es keine Widerrede, vielmehr die ergänzende Erkenntnis, „dass wir wie viele andere ehemalige Landesgartenschau-Städte darauf hinarbeiten, mittel- und langfristig profitieren zu können. Das wird unsere Aufgabe sein und deshalb werden wir uns dementsprechend auch positionieren.“