Neues Zuhause für die Iserlohner Sommernächte
"Genuss pur" & Co ziehen dieses Jahr auf den Fritz-Kühn-Platz um
"Ich bin für meine Meinung bekannt, dass die Iserlohner Sommernächte mitten ins Herz unserer Stadt gehören", gab Bürgermeister Dr. Peter Paul Ahrens zu, "aber der Standort auf dem Fritz-Kühn-Platz bietet viele neue Möglichkeiten."
Von Christoph Schulte
Iserlohn. Bedingt durch den Umbau der Sparkasse und die Neugestaltung des Schillerplatzes zieht der Wochenmarkt für die Dauer der Arbeiten auf den Marktplatz. "Uns war aber schnell klar, dass ein Umzug auf den Fritz-Kühn-Platz auch große Chancen beinhalten würde", so Live-Project-Geschäftsführer Sven Wiedemeyer. Schließlich biete die Fläche zwischen Bauernkirche und Oberster Stadtkirche nicht nur genügend Platz, sondern auch eine einmalige Kulisse.
"Auf dem Fritz-Kühn-Platz muss keine Gartenlandschaft auf Zeit entstehen, sondern wir werden das bestehende Gesamtensemble inszenieren und für alle Generationen zu einem echten Wohlfühl-Erlebnis machen", verrät Sven Wiedemeyer. So soll die alte Stadtmauer in den Abendstunden kunstvoll illuminiert werden, während gleich mehrere Personen auf jeweils einem der 50 großen Outdoor-Kissen relaxen und das Programm genießen können.
Die feststehenden Einzelveranstaltungen sind inzwischen auch schon terminiert. Den Auftakt der Sommernächte macht am 20. und eventuell 21. Juli "Iserlohn goes 50th" inklusive Oldtimer-Ausstellung, gefolgt vom Folk & Pagan Festival am 27. (und evtl. 28.) Juli, das erstmalig für einen mittelalterlichen Musik-"Touch" bei den Sommernächsten sorgt. Vom 2. bis 5. August folgt dann als traditioneller Höhepunkt "Genuss pur" inklusive des sonntäglichen Kinderfestes. Den Schlusspunkt setzt dann am 24./25. August wieder der Beat Garden, für dessen Line-Up sich 2018 die Pee Wees verantwortlich zeigen werden.
Die Verantwortlichen von Live-Project haben zudem mit zahlreichen rund um den Platz ansässigen Akteuren gesprochen und bereits vielversprechende Ideen entwickelt, wie auch Stadtmuseum, Bauernkirche und der Förderkreis Iserlohner Museen spannend in die Veranstaltung eingebunden werden können. "Da können sich die Iserlohner und ihre Gäste noch auf einige Überraschungen freuen", will ein zuversichtlicher Sven Wiedemeyer noch nicht zu viel verraten.
Autor:Christoph Schulte aus Hemer |
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