Altes Museum letztmalig am 18. September geöffnet
Neues Nadelmuseum 2025

Renate Brunswicker (l.), Michael Joithe, Sanda Hertel und Hilke Müsse erläuterten das Konzept zur Neugestaltung des Nadelmuseums. Foto: Stadt Iserlohn
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Iserlohn. Die Städtischen Museen geben den offiziellen Start der Neukonzeption des Nadelmuseums in Barendorf bekannt.

In den nächsten drei Jahren entsteht in Haus B in der Historischen Fabrikanlage in Iserlohn ein neues, modernes Nadelmuseum, das die Geschichte der Iserlohner Nadelproduktion seit der Frühen Neuzeit erzählt und dabei auch die Fabrikgründer, Nadelmacher und Heimarbeiter zu Wort kommen lässt. Mithilfe moderner Medientechnik sollen die Gäste in den bedeutenden Teil der Iserlohner Stadtgeschichte eintauchen können. Das Nadelmuseum in seiner "alten" Form, wie es 1987 eröffnet wurde, ist am Sonntag, 18. September, zum letzten Mal für Besucher geöffnet und wird danach bis zur Neueröffnung geschlossen bleiben.

Heimat-Zeugnis-Programm NRW

Möglich wird die Umsetzung des Projekts durch die Unterstützung des Förderkreises Iserlohner Museen, der einen Antrag beim Heimat-Zeugnis-Programm NRW gestellt hat. Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung fördert Projekte von lokaler identitätsstiftender Besonderheit und die herausragende Präsentation von lokaler und regionaler Geschichte. Die Gesamtsumme des Projektes liegt bei rund 230.000 Euro. Der schriftliche Zuwendungsbescheid über eine Fördersumme von 186.000 Euro wurde im August durch die Bezirksregierung Arnsberg ausgestellt.

Hilke Müsse, erste Vorsitzende des FIM, und Renate Brunswicker, zweite Vorsitzende, freuen sich, dass das Heimatministerium das Projekt fördert und der Verein das Museum bei der Umsetzung der Neukonzeption unterstützen kann.

Sandra Hertels Konzept

Das Konzept für das neue Museum wurde von Museumsleiterin Sandra Hertel erarbeitet. "Ich freue mich sehr, dass dieses für die Museen so wichtige Projekt endlich starten kann, denn Ausstellen und Vermitteln ist unsere Kernarbeit", betont Hertel.

"Das Konzept von Frau Dr. Hertel hat mich sofort überzeugt", lobt Bürgermeister und Kulturressortleiter Michael Joithe und betont die Bedeutung Barendorfs als touristischen Anziehungspunkt. "Es ist sehr wichtig, dass das überregional bekannte Fabrikendorf auch ein zeitgemäßes Museum beherbergt."

Das neue Nadelmuseum wird voraussichtlich im Frühjahr 2025 eröffnet.

Autor:

Lara Ostfeld aus Menden (Sauerland)

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