Integrationsrat lädt zum Mitmachen ein

Kunstprojekt „Engel der Kulturen“

Iserlohn. Unter dem Titel "Engel der Kulturen" findet am 25. April in der Iserlohner Innenstadt ein Kunstprojekt statt, mit dem Menschen aller Generationen und Nationalitäten eine gemeinsame Friedensbotschaft aussenden sollen. Das von den bildenden Künstlern Gregor Merten und Carmen Dietrich initiierte Projekt will den interkulturellen Dialog fördern und Weltreligionen vereinen. Es wird veranstaltet vom Integrationsrat in Zusammenarbeit mit der Stadt Iserlohn.

Infos am Mittwoch

Worum es bei "Engel der Kulturen" geht und wie eine Beteiligung bei diesem Projekt aussehen kann, erfahren Interessierte am Mittwoch, 8. Februar, um 17 Uhr bei einer Informationsveranstaltung, zu der die Stadt Iserlohn herzlich einlädt ins Rathaus I (Schillerplatz 7, Erdgeschoss, Raum 028).

Die zentrale Veranstaltung zum Projekt "Engel der Kulturen" findet am Dienstag, 25. April, in der Zeit von 10.30 bis 13 Uhr mit möglichst vielen Akteuren statt. Schon jetzt können sich Schulen, Kitas, Gemeinschaften und alle anderen Interessierten melden, wenn sie eine eigene thematisch passende Aktion zur Unterstützung des Kunstprojektes anbieten möchten. Möglich sind zum Beispiel frei gestaltete Kurz-Präsentationen. Am Informationsabend werden Gregor Merten und Carmen Dietrich zudem anhand von Beispielen aus der Praxis über geeignete Mitmach-Möglichkeiten informieren sowie Tipps und Anregungen zur kreativen Förderung des interkulturellen Dialogs in Iserlohn geben. Außerdem können Ideen ausgetauscht werden, wie das Projekt mit eigenen Aktionen praktisch unterstützt werden kann.

Ziel des Projektes ist es, sich als Teil einer friedlichen Gemeinschaft in der Stadtgesellschaft einzubringen und sichtbar zu werden.

Ablauf am zentralen Veranstaltungstag

Am Dienstag, 25. April, findet ein gemeinsamer etwa zweieinhalb-stündiger Stadtspaziergang zu Glaubensorten der verschiedenen Religionsgemeinschaften und öffentlichen Einrichtungen mit dem Künstlerteam statt. Dabei wird öffentlichkeitswirksam eine 1,50 Meter große Skulptur durch die Iserlohner Innenstadt gerollt. Der gemeinsame Weg führt zu drei bis vier Stationen, an denen jeweils ein temporärer Sandabdruck des Engels erzeugt wird. Alle Sandabdrücke dokumentieren jeweils eine eigene Friedensbotschaft.

Höhepunkt am Veranstaltungstag wird das gemeinsame Verlegen einer dauerhaften Bodenintarsie an einem zentralen öffentlichen Ort in der Innenstadt sein. Gemeinsam wird auch eine weitere Intarsie für den nächsten Verlege-Ort hergestellt. Auf diese Weise werden die teilnehmenden Städte symbolisch miteinander verbunden.

Halbmond, Stern und Kreuz

Beim Projekt "Engel der Kulturen" werden die Symbole dreier Religionen - der Halbmond, der Stern und das Kreuz - mit einer kreisförmigen Anordnung künstlerisch zu einander in Beziehung gesetzt. Dies visualisiert, dass keine Gruppe herausgelöst werden kann, ohne dass erkennbar alle anderen Formen beschädigt werden.

Die Teilnahme am Kunstprojekt "Engel der Kulturen" bietet Gelegenheit für neue Begegnungen und einen bereichernden Austausch zur interkulturellen Verständigung miteinander. Der Integrationsrat und die Stadt Iserlohn freuen sich auf viele Teilnehmende.

Bei der Servicestelle Ehrenamt der Stadt Iserlohn sind ab sofort kostenfrei Materialien erhältlich, um zum Beispiel mit Kinder- und Jugendgruppen kreativ zu arbeiten. Für weitere Informationen und Fragen steht dort Hinrich Riemann (Tel. 02371/217–2079, hinrich.riemann@iserlohn.de) gern zur Verfügung.