Erinnerungen, Boule und Schwedenschach

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Am Donnerstag wurde ein besonderer Ort am Mühlentor eingeweiht: In der Lücke, die durch den Abriss der vom Einsturz bedrohten baufälligen Gebäude Mühlentor 14 und 16 entstanden ist, hat die IGW - Iserlohner Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft mbH - zusammen mit dem Projekt „Südstadtgärten“ einen kleinen Aufenthaltsort für Jedermann geschaffen.

„Einfach nur abreißen verschönert das Stadtbild auch nicht“, erklärte IGW-Geschäftsführer Olaf Pestl bei der Eröffnung. „Also haben wir überlegt, was man in der Zwischenzeit tun kann, bis die Lücke in einigen Jahren wieder durch neue Häuser bebaut ist.“ So entstand ein Ort, an dem man Boule oder Schwedenschach spielen oder auch einfach nur in der Sonne sitzen und sich ausruhen kann. Der „Boule-Club-Seilersee“ eröffnete die Anlage und demonstrierte auch gleich, wie´s geht.

Persönliche Geschichten und historische Fotos

Parallel lädt eine Ausstellung am Ort des Geschehens dazu ein, in Erinnerungen zu schwelgen. Einige ehemalige Bewohner und Besucher waren dem Aufruf der IGW und des STADTSPIEGELS gefolgt und hatten ihre persönlichen Geschichten sowie historische Fotos eingesendet. Diese können jetzt in der kleinen Ausstellung „Mühlentor-Erinnerungen“ unter freiem Himmel besichtigt werden.

Bei der Einweihung des Platzes eröffnete IGW-Geschäftsführer Olaf Pestl auch die kleine Ausstellung, die an die lebendige Geschichte des Straßenzuges erinnert.
Autor:

Diana Ranke aus Arnsberg-Neheim

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