Die drei großen B
Anna Rabinovitch und Katharina Klusmann im Parktheater
Iserlohn. Unter dem Titel „Die drei großen B“ geben die Pianistin Anna Rabinovitch und die Violinistin Katharina Klusmann am Sonntag, 19. März, um 11 Uhr im Löbbecke-Saal des Parktheaters Iserlohn ein Kammerkonzert. Folgendes Programm wird gespielt: Johann Sebastian Bach: Sonate Nr. 5, f-Moll, BWV 1018 für Violine und Cembalo; Ludwig van Beethoven: Sonate Nr. 3 in Es-Dur op. 12 Nr. 3; Carl Maria von Weber: Sonate für Violine und Klavier, op. 10, Nr. 6 in C-Dur, Johannes Brahms: Sonate d-Moll für Klavier und Violine, op. 108
Katharina Klusmann wurde 1989 in Iserlohn geboren und erhielt mit sechs Jahren Klavierunterricht an der hiesigen Musikschule. Ein Jahr später kam der Geigenunterricht hinzu. Seit dem Wintersemester 2009/10 ist Katharina Klusmann in der Klasse von Prof. Michael Gaiser an der Robert Schumann-Musikhochschule in Düsseldorf immatrikuliert. Dort und am Orchesterzentrum NRW in Dortmund hat sie in diesem Semester den Masterstudiengang Orchesterspiel mit Bestnote abgeschlossen. Katharina Klusmann war Mitglied im Musikschulorchester Iserlohn und von 2002 bis 2010 Mitglied der Deutschen Streicherphilharmonie, zuletzt Konzertmeisterin unter Michael Sanderling. Auch spielte sie Projekte mit der Jungen Deutschen Philharmonie. In der Spielzeit 2012/13 war sie Stipendiatin der Orchesterakademie der Bergischen Symphoniker Remscheid/Solingen. In der vergangenen Spielzeit 2015/16 war sie Stipendiatin des MCO Academy Program des Mahler Chamber Orchestra unter Daniel Harding und spielte im Rahmen einer Kooperation mit dem Orchesterzentrum NRW mit den Dortmunder Philharmonikern. Zurzeit hat sie ein Stipendium bei den Duisburger Philharmonikern.
Kammermusikalisch war Katharina Klusmann schon immer aktiv und konzertierte mit ihrer Duopartnerin und ehemaligen Klavierlehrerin Anna Rabinovitch bereits mehrere Male in Iserlohn, Hemer und Düsseldorf. Seit 2013 ist sie erste Geigerin des Haiku Quartetts Düsseldorf.
Ihren ersten Klavierunterricht erhielt die aus Weißrussland stammende Anna Rabinovitch im Alter von fünf Jahren, später absolvierte sie die Hochschule für Musik in Minsk. Nach ihrem Studium entdeckte sie ihre Liebe zur Musik von Johann Sebastian Bach und begann, sich sehr intensiv mit Bach zu beschäftigen. In ihrer Heimat war sie eine überaus aktive und erfolgreiche Konzertpianistin – vor allem in den Zentren Moskau und St. Petersburg sowie verstärkt in den baltischen Ländern - gewesen. Sie war sowohl solistisch als auch mit Orchestern und in der Kammermusik erfolgreich. Erst nach ihrer Emigration in den Westen Anfang der 90er widmete sie sich verstärkt der Lehre, zurzeit als Dozentin an der Abteilung für Musik der Universität Dortmund.
Autor:Lokalkompass Iserlohn-Hemer aus Iserlohn |
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