Der ELIAS von Mendelssohn ein ganz aktuelles Werk

Kammersänger Wolfgang Schöne, Bassbariton, Foto: Annette Koroll
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St. Aloysiuskirche Iserlohn, Hohler Weg 44
Wolfgang Schöne in der Rolle des „ELIAS“ von Mendelssohn
Pressemitteilung

Endlich ist es soweit. In den vielen Jahren der musikalischen Zusammenarbeit des Kammersängers Wolfgang Schöne, einer der bedeutendsten Opernsänger unserer Zeit, und des Leiters des Märkischen Motettenkreises Iserlohn „Collegium Cantorum“, Dr. Wolfgang Besler, war es stets ein Herzensanliegen, gemeinsam den ELIAS von Felix Mendelssohn-Bartholdy aufzuführen. Terminkollisionen und anderweitige Programmplanungen machten dies unmöglich. Umso größer ist die Freude, dass es nunmehr am Sonntag, 2. November 2014, 17.00 Uhr, in der St. Aloysiuskirche Iserlohn, Hohler Weg 44, klappt.
In dem ELIAS-Oratorium nach Worten des alten Testaments kommt gerade Wolfgang Schöne in Qualität und Quantität als ELIAS eine hervorgehobene Bedeutung in der vielschichtigen Darstellung des Propheten zu.

Der Bassbariton Wolfgang Schöne, der von der New York Times für „die Schönheit seines tiefen Stimmregisters und seine Ausdruckskraft“ gefeiert wird, gehört zu den gefragten Sängern seines Fachs. Seine überzeugende Rollengestaltung wird wird von Publikum und Presse gleichermaßen gelobt: „Das intensivste darstellerische Porträt gelingt jedoch Wolfgang Schöne in der Prospero-Rolle des weisen Alten“ (FAZ, 4. Juni 2009 über Henze L’Upupa)
Von 1973 bis 2005 gehörte er dem Solistenensemble der Staatsoper Stuttgart an. Hier wurde ihm 1978 der Titel „Kammersänger“ und 2007 die Ehrenmitgliedschaft der Württembergischen Staatstheater verliehen.
Wolfgang Schöne ist auf Konzert- und Opernbühne gleichermaßen zuhause und musizierte mit den führenden Orchestern der Welt wie den Wiener und den Berliner Philharmonikern, Chicago Symphony Orchestra, Concertgebouworkest Amsterdam, Cleveland Orchestra, Philadelphia Orchestra, Israel Philharmonic, London Philharmonic und New York Philharmonic und mit namhaften Dirigenten wie Sir Georg Solti, Herbert von Karajan, Riccardo Muti, Zubin Mehta, Lorin Maazel, Rafael Kubelik, Wolfgang Sawallisch, Giuseppe Sinopoli, Jeffrey Tate, Sir Simon Rattle, Christian Thielemann, Sir Andrew Davis und Riccardo Chailly.
Seine größten Erfolge feierte er als Dr. Schön („Lulu“) in Paris, Athen, Glyndebourne, Köln, Stuttgart und Chicago, Lodovico Nardi („Die Gezeichneten“) bei den Salzburger Festspielen und in Amsterdam, in der Titelpartie von „Der fliegende Holländer“ in Amsterdam, Köln, Barcelona und Hamburg, als Amfortas („Parsifal“) in Amsterdam, Hamburg, Paris, München, Tokio, Venedig und London, sowie als Hans Sachs („Die Meistersinger von Nürnberg“) in Hamburg. Er sang Borromeo („Palestrina“) in Berlin mit Christian Thielemann, Kurwenal („Tristan und Isolde“) in Montpellier und Don Alfonso („Cosi fan tutte“) in Tokio und an der Mailänder Scala.
Sein umfangreiches Konzertrepertoire umfasst die Passionen von Bach ebenso wie Bruch „Odysseus“, Händel „Messias“, Mahler „Sinfonie N° 8“ und „Des Knaben Wunderhorn“, Haydn „Die Schöpfung“, Martin „Jedermann Monologe“, Mendelssohn „Elias“ und „Paulus“, Schostakowitsch „14. Symphonie“ und Zemlinsky „Lyrische Sinfonie op. 18“.
Höhepunkte der letzten Jahre waren Der alte Mann in Henzes „L’Upupa“ an der Dresdner Semperoper und in Amsterdam, Mahlers „Sinfonie N° 8“ mit dem New York Philharmonic Orchestra und Lorin Maazel in der Avery Fisher Hall, Lodovico Nardi in der US-Erstaufführung von „Die Gezeichneten“ (Leitung: James Conlon) an der Los Angeles Opera und Moses in Schönbergs „Moses und Aron“ in Budapest. Außerdem gastierte er mit dem Tonhalle Orchester Zürich unter David Zinman beim Lucerne Festival (Schönberg „Gurre-Lieder“), sang Simone Trovai in Korngolds „Violanta“ am Teatro Colon in Buenos Aires, Marquis de la Force in einer Neuproduktion von „Dialogues des Carmélites“ an der Staatsoper Stuttgart und Musiklehrer in „Ariadne auf Naxos“ an der Hamburgischen Staatsoper. Im Herbst 2013 gestaltete er bei den Niedersächsischen Musiktagen mit der NDR Radiophilharmonie Hannover unter Eivind Gullberg-Jensen den Alberich in einer gekürzten Fassung der „Götterdämmerung“. Er sang Arkel in „Pelléas et Melisande“ am Aalto Theater Essen (Regie: Nikolaus Lehnhoff) und an der Opéra de Nantes, und wird mit dieser Partie 2014/15 an die Hamburgische Staatsoper zurückkehren, wo er außerdem erneut den Marquis de la Force gestaltet. Außerdem singt er Mendelssohns Elias in Gelsenkirchen und Iserlohn und Bachs h-moll Messe in Bremen, Bückeburg und Mainz.

Mit dem Märkischen Motettenkreis Iserlohn hat Wolfgang Schöne bereits bei den Aufführungen des MESSIAS von Händel (2002), PAULUS von Mendelssohn (2003), der Matthäus-Passion von Bach (2005), Schöpfung von Haydn (2007), des Verdi-Requiems (2009) und von Bach-Kantaten (2012) zusammen gearbeitet.

Eintrittskarten im Vorverkauf in der Stadtinformation Iserlohn, Bahnhofsplatz 2, Tel. 02371-2171819/20 und online unter www.maerkischer-motettenkreis.de
Die Konzertkasse ist am 2. November 2014 ab 16.00 Uhr geöffnet.

Autor:

Dr. Wolfgang Besler aus Iserlohn

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