9. November
Absage der Gedenkveranstaltung für die Opfer des Nationalsozialismus
Die Gedenkveranstaltung für die Opfer des Nationalsozialismus, die das FriedensPlenum und die im Rat vertretenen Parteien der Stadt Iserlohn jährlich gemeinsam am 9. November ausrichten, kann aufgrund der Corona-Pandemie in diesem Jahr leider nicht stattfinden. Lediglich einzelne Vertreter des FriedensPlenums werden am Gedenkstein für die Synagoge vor Ort sein.
Bürgermeister Michael Joithe erklärt: "Wir müssen Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz entschieden und konsequent die Stirn bieten. Auch wenn die Gedenkveranstaltung in diesem Jahr als wichtiger Bestandteil unserer Erinnerungskultur leider nicht stattfinden kann, bleibt jedem Einzelnen die Möglichkeit des stillen Gedenkens als Zeichen für Toleranz und Mitmenschlichkeit und als Gegengewicht zum Verschweigen und Vergessen."
Eine Ansprache zum Gedenktag von Bürgermeister Michael Joithe wird es auch als Videobotschaft auf https://corona.iserlohn.de geben.
Das FriedensPlenum Iserlohn ruft in diesem Jahr dazu auf, dass viele Menschen jeweils einzeln und mit Abstand und Mund-Nasenschutz an dem Gedenkstein für die Erinnerung an die Synagoge in Iserlohn nach jüdischem Brauch zum Gedenken an ihre Toten einen bereitgestellten kleinen Stein niederlegen. Die Möglichkeit dazu besteht am zwischen 16 und 18 Uhr.
Autor:Stephan Faber aus Iserlohn |
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