Nostalgie im Advent: Iserlohner "Weihnachtszauber" beginnt am Donnerstag
Ab morgen wird es "magisch"
Aus dem „Märchenhaften Iserlohn“ wird der „Iserlohner Weihnachtszauber“, und mit dem neuen Namen sind auch einige Veränderungen verbunden: Der Weihnachtsmarkt wird am Donnerstag, 21. November, um 18 Uhr auf dem Alten Rathausplatz eröffnet.
Von Hilde Goor-Schotten
Iserlohn. Neuer Blickfang ist – anstelle der großen Bühne – das Holzriesenrad, eines der ältesten in Deutschland. Das nostalgische Fahrgeschäft soll für ein besonderes Flair zwischen den Weihnachtshütten sorgen. Die laden wie gewohnt zum Klönen bei Glühwein und Bratwurst und zum Kauf des einen oder anderen Weihnachtsgeschenks ein. Auch internationale Angebote soll es geben - ganz im Sinne des ursprünglich ausgegebenen Grundthemas Europa.
Zwei Lichtskulpturen und 61 Drahtringe an den Laternen in der Fußgängerzone sollen für eine stimmungsvolle Beleuchtung sorgen. Tannenbäume und Weihnachtsmannfiguren im neuen lila Gewand – Schülergruppen haben sich der alten Figuren angenommen – komplettieren den Weihnachtszauber, der diesmal über die Feiertage hinaus bis zum 29. Dezember dauern wird. Jeweils von donnerstags bis samstags ab 18 Uhr sowie am 23. und 24. Dezember wird er mit einem abwechslungsreichen Musikprogramm gefüllt. Vom Balkon des Alten Rathauses soll die Live-Musik in der Regel kommen – vom Jazz über Chormusik und Singer-Songwriter bis zum Pop ist vieles vertreten.
Für Freitag, 6. Dezember, haben sich die Organisatoren um Stadtmarketing-Leiter Dirk Matthiessen etwas Besonderes einfallen lassen: Ab 16 Uhr wird der Nikolaus auf dem Alten Rathausplatz erwartet (die Werbegemeinschaft hat ihn mit 1000 Schoko-Nikoläusen versorgt) und ab 18 Uhr sind alle Iserlohner zum weihnachtlichen Rudelsingen eingeladen. Der Kreischorverband unterstützt stimmlich, Liedtexte gibt es vor Ort.
"Es war an der Zeit, was Neues zu machen"
„Wir können sicher nicht jeden zufriedenstellen, aber wir sind stolz auf das, was wir geschafft haben“, sagte Matthiessen bei der Vorstellung des Programms. Mit „wir“ meinte er dabei nicht nur seine Mitarbeiter Simone Korte und Robin Beckmann sowie das Team der Stadtinformation, sondern auch den Arbeitskreis mit Vertretern aus Politik, Handel und Marktbeschickern. „Es war an der Zeit, was Neues zu machen“, betonte SPD-Ratsherr Michael Scheffler, und Volker Hellhake von der Werbegemeinschaft hofft, dass es bei den Bürgern genauso gut ankommt wie beim Handel. Einig waren sich alle, dass sie kein fertiges Produkt auf die Beine gestellt haben: „Es wird sich weiter entwickeln.“
Autor:Petra Eck aus Iserlohn |
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