Verhandlung im Landgericht Hagen
Iserlohner schlug Frau grundlos mit Eisenstange krankenhausreif

Ein 61-jähriger Iserlohner muss sich ab dem 29. Januar wegen gefährlicher Körperverletzung vor dem Hagener Landgericht verantworten. Er soll in den frühen Morgenstunden des 30. November 2017 in Iserlohn einer Frau auf der Straße gefolgt sein und ihr dann ohne jeden Anlass mit einer Eisenstange gegen den Hinterkopf, den Rücken und die Arme geschlagen haben.

Die Geschädigte soll Hämatome, Prellungen und stressbedingt auch einen Herzinfarkt erlitten haben. Das zunächst am Amtsgericht geführte Verfahren wurde vom Landgericht übernommen, nachdem sich der Verdacht ergeben hat, dass der Angeklagte bei der Tat aufgrund einer psychischen Erkrankung nicht, jedenfalls nicht voll schuldfähig war. Da zugleich der dringende Verdacht besteht, dass er weitere erhebliche rechtswidrige Taten begehen wird, wurde er vorläufig in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht.
Bestätigt sich der Tatvorwurf, kommt bei eingeschränkter Schuldfähigkeit eine Verurteilung zu einer Freiheitsstrafe und zusätzlich die geschlossene Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus in Betracht, bei vollständiger Schuldunfähigkeit ein Freispruch zugleich mit der Anordnung der geschlossenen Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus. Für das Verfahren sind vier Verhandlungstage bis zum 17. Februar vorgesehen.

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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