Lieben Sie Tauben?
Es ist ein leidiges Thema, dessen sich nun der Bürgerbeauftragte der Stadt Herne, Jürgen Scharmacher ,angenommen hat: die Taubenplage,
Zahlreiche Beschwerden von Bewohnern, so der Bürgerbeauftragte, hätten ihn veranlasst, einen „Ortstermin“ anzusetzen, um sich ein Bild über die aktuelle Lage zu machen. Mit dem Abteilungsleiter für Ordnungsangelegenheiten, Karl-Wilhelm Schulte-Halm, hat sich Scharmacher nun die Bahnhofstraße in Sachen Tauben ganz genau angeschaut.
Als eher subjektives Empfinden sieht Schulte-Halm die Belästigungen durch Tauben: „In der Herner Innenstadt sind es zur Zeit zwei Schwärme, vor der Einführung des Fütterungsverbotes waren es noch drei bis vier.“
Auf eben dieses Fütterungsverbot hat auch der Bürgerbeauftragte hingewiesen, denn das Futterangebot in den Fußgängerzonen lockt Tauben natürlich magisch an. Die Bürger haben es also buchstäblich selbst in der Hand, ob Schwärme einfliegen oder nicht.
Wer vom Kommunalen Ordnungsdienst beim Füttern der Tiere erwischt wird, muss übrigens tief in die Tasche greifen: 50 Euro kostet der verbotene „Spaß“.
Große Probleme sieht Scharmacher aber im Bereich der Autobahnbrücke über die Bahnhofstraße in der Nähe von Schloss Strünkede. Hier will der Bürgeranwalt beim Landesstraßenbaubetrieb darauf hinwirken, dass der Bereich unterhalb der Brücke für Tauben unzugänglich gemacht wird. Siehe auch Kommentar
Autor:Bernhard W. Pleuser aus Essen-Kettwig |
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