Besinnliches von Susanne Schade: "Stress lass nach...!"
Haben Sie auch manchmal zu Beginn eines Neuen Jahres das Gefühl, dass es ganz langsam anfängt… und dann rasant Fahrt aufnimmt in seinem Tempo?
Nach den Feiertagen im Dezember/Januar kehrt man (zumeist) etwas ausgeruhter und entspannter an den Arbeitsplatz zurück … aber dann häufen sich auf einmal Termine, tausend Dinge im privaten und beruflichen Bereich, die alle organisiert und geregelt werden müssen…
Wenn man dann anfängt lange „to-do-Listen“ zu schreiben, damit man ja nichts Wichtiges vergisst, weiß man, das ist jetzt das Gegenteil von „entspannt“, man könnte dieses sich breitmachende Gefühl vielleicht sogar „Stress“ nennen….
Auf die Frage nach einem meiner Lieblingsbücher käme ganz bestimmt nicht die Antwort „Ein Buch mit Entspannungstechniken!“, aber sicher „Der kleine Prinz“ von Antoine de Saint-Exupéry. Der Autor dieses Buches, das einer mal poetisch als „Hymne an die Phantasie“ beschrieb, das so wunderbare Worte enthält wie „Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar“, dieser Mensch hat mit ganz normalen Alltagsproblemen zu kämpfen gehabt.
Das folgende (für mich irgendwie tröstliche) Gebet von ihm habe ich in einer Zeitschrift gefunden:
„Ich bitte nicht um Wunder und Visionen, Herr, sondern um Kraft für den Alltag. Lehre mich die Kunst der kleinen Schritte.
Mach mich findig und auch erfinderisch, um im täglichen Vielerlei rechtzeitig richtige Erkenntnisse zu haben und Erfahrungen zu machen, von denen ich betroffen bin und lernen kann. Mach mich griff-sicher in der richtigen Zeiteinteilung. Schenke mir das Fingerspitzengefühl, um herauszufinden, was erstrangig und was zweitrangig ist.“
In diesem Sinne eine gute Woche mit viel „Fingerspitzengefühl“! wünscht
Susanne Schade
Gemeindereferentin
in St. Peter und Paul
Autor:Roland Römer aus Hattingen |
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