#OhneFachkräfteKeineTeilhabe
Verbände warnen vor Auswirkungen des Personalmangels

Auch Mitglieder des Bewohnerbeirats der Diakonie Mark-Ruhr Teilhabe und Wohnen engagieren sich für die BeB-Aktionswoche #Ohne-FachkräfteKeineTeilhabe. Von links nach rechts: Gianna Lempa (Auszubildende Verwaltung), Sonja Esser, Norman Höpner und Sven Palluch (Mitarbeiter aus dem Intensivwohnbereich, unterstützend in der Koordination für den Bewohnerbeirat tätig). Foto: Diakonie Mark Ruhr
  • Auch Mitglieder des Bewohnerbeirats der Diakonie Mark-Ruhr Teilhabe und Wohnen engagieren sich für die BeB-Aktionswoche #Ohne-FachkräfteKeineTeilhabe. Von links nach rechts: Gianna Lempa (Auszubildende Verwaltung), Sonja Esser, Norman Höpner und Sven Palluch (Mitarbeiter aus dem Intensivwohnbereich, unterstützend in der Koordination für den Bewohnerbeirat tätig). Foto: Diakonie Mark Ruhr
  • hochgeladen von Andrea Rosenthal

Fachkräfte in der Eingliederungshilfe spielen in der Gesellschaft eine unverzichtbare Rolle für die Teilhabe von Menschen mit einer Beeinträchtigung. Die Hingabe und Fachkompetenz der Mitarbeitenden in diesen Arbeitsbereichen gewährleisten das Recht auf Teilhabe – in der Heilerziehungspflege, der Heilpädagogik, der Sozialpsychiatrie und vielen weiteren Arbeitsbereichen. Doch der anhaltende Mangel an Fachkräften stellt eine enorme Herausforderung dar, die nicht nur organisatorische, sondern auch direkte Auswirkungen auf die Teilhabe von Menschen mit Behinderung hat.

In diesem Kontext ruft der evangelische Fachverband für Teilhabe (BeB) vom 22. bis 28. April zur bundesweiten Aktionswoche #OhneFach-kräfteKeineTeilhabe auf, an der sich auch die Diakonie Mark-Ruhr aktiv auf ihren Social-Media-Kanälen beteiligt. „Die Realität ist, dass jeder von uns, sei es von Geburt an oder durch unvorhergesehene Umstände wie einen Unfall, auf Unterstützung angewiesen sein kann. Unsere Fachkräfte begleiten Menschen mit Beeinträchtigungen jeden Alters auf ihrem Weg zu mehr Selbstständigkeit - in der Frühförderung, in heilpädagogischen Kindertagesstätten, in Werkstätten, Jugendwohngruppen oder auch in der Zielgruppe 60+“, erklärt Theresa Touloupis, Referat Recruiting bei der Diakonie Mark-Ruhr.

Ziel der Aktionswoche ist es, die Bedeutung der Fachkräfte für die Teil-habe von Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen hervorzuheben und den Personalmangel in der Eingliederungshilfe deutlich zu machen. „Unsere Kolleg:innen leisten äußerst bedeutungsvolle Arbeit, die jedoch oft nicht genug Anerkennung in der Gesellschaft findet. Dies möchten wir ändern", fügt Fachdienstleiterin Sandra Steffen-Bigalke von der Diakonie Mark-Ruhr Teilhabe und Wohnen, hinzu.

Unter dem Motto #OhneFachkräfteKeineTeilhabe nehmen neben der Diakonie Mark-Ruhr Teilhabe und Wohnen auch die Evangelische Jugendhilfe Iserlohn-Hagen, die Iserlohner Werkstätten und das Diakonische Werk Iserlohn an der Aktionswoche teil, die eine Vielzahl von Arbeitsbereichen für Menschen mit Beeinträchtigungen bieten. In den Beiträgen und Videos werden sowohl Mitarbeitende verschiedener Berufe als auch Bewohner oder Klientinnen zu Themen wie Arbeit, Betreuung, Alltag und Fachkräftemangel zu Wort kommen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Herausforderungen des Fachkräftemangels in der Eingliederungshilfe und dessen Auswirkungen auf die Teilhabe von Menschen mit Behinderung.

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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