Selbstbestimmt wohnen an der Revelstraße in Hagen
Mitten drin, statt nur dabei!

(von links nach rechts) Jörg Meier (Architekt), Armin Nedden (Architekt Bethel.regional), Pastorin Verena Schmidt (Geschäftsführerin Bethel.regional), Dietmar Thieser (Bürgermeister), Nord-Bezirksbürgermeister Heinz-Dieter Kohaupt, Elisabeth Trelenberg (Bereichsleiterin Bethel.regional), Martin Senger (Bewohner), Moritz Vogel (Regionalleiter Bethel.regional), Pastor Dr. Bartolt Haase (Vorstand Bethel.regional) und Milazim Jusaj (stellv. Nord-Bezirksbürgermeister). | Foto: Olaf Fuhrmann
  • (von links nach rechts) Jörg Meier (Architekt), Armin Nedden (Architekt Bethel.regional), Pastorin Verena Schmidt (Geschäftsführerin Bethel.regional), Dietmar Thieser (Bürgermeister), Nord-Bezirksbürgermeister Heinz-Dieter Kohaupt, Elisabeth Trelenberg (Bereichsleiterin Bethel.regional), Martin Senger (Bewohner), Moritz Vogel (Regionalleiter Bethel.regional), Pastor Dr. Bartolt Haase (Vorstand Bethel.regional) und Milazim Jusaj (stellv. Nord-Bezirksbürgermeister).
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  • hochgeladen von Andrea Rosenthal

„Wie wollen wir leben? Wo wollen wir leben? Alle, die ich frage, würden antworten: Darüber möchte ich selbst bestimmen! Für viele Menschen mit Beeinträchtigungen ist selbstbestimmtes Wohnen jedoch noch keine Selbstverständlichkeit. Bei Bethel.regional setzen wir uns dafür ein, Menschen zu integrieren und ihnen Teilhabe an der Gesellschaft zu ermöglichen. Das Haus in der Revelstraße soll ein Ort sein, an dem sich alle wohlfühlen – modern, strahlend und mitten im Leben. Ein Haus, in dem wir unsere diakonischen Werte leben. Hier können Menschen wohnen, egal wie sie sind – mittendrin statt nur dabei!“

Mit diesen Worten eröffnete Pastorin Verena Schmidt (Geschäftsführerin Bethel.regional) offiziell das Haus Revelstraße in Hagen-Vorhalle und bringt das Konzept auf den Punkt. Bethel.regional hat mit diesem Wohnangebot ein innovatives und inklusives Zuhause für Menschen mit Autismus, geistiger Behinderung und erworbenen Hirnschädigungen in Hagen geschaffen, dass ein möglichst selbständiges Leben mit einer 24/7-Betreuung in der eigenen Wohnung ermöglicht. Fast alle Wohnungen sind mittlerweile bezogen.

Vertreter der Stadt Dortmund, darunter Bürgermeister Dietmar Thieser, Vorstand und Geschäftsführung sowie Mitarbeitende von Bethel.regional, die Architekten von Meier und Partner, Angehörige sowie Nachbarinnen und Nachbarn kamen auf die große Dachterrasse, um bei bestem Wetter das neue Haus mit den Bewohnerinnen und Bewohnern zu feiern.

Dietmar Thieser betonte mit einem herzlichen Dank an die Mitarbeitenden von Bethel.regional: „Betreutes oder unterstütztes Wohnen ist ein wegweisendes Konzept. Es verbindet das Wohnen in den eigenen vier Wänden mit bedarfsgerechter Betreuung und regt dazu an, dass Inklusion gelingt. Die neuen Wohnungen erweitern das Unterstützungs- und Betreuungsangebot für Menschen mit Beeinträchtigungen in Hagen und kommen einem wachsenden Bedarf nach, denn die Nachfrage nach den Plätzen war enorm.“

Das Haus Revelstraße umfasst 24 Wohneinheiten. Auf drei Geschossen stehen jeweils acht Ein-Personen-Wohnungen für unterschiedliche Nutzergruppen zur Verfügung. Die Wohnflächen je Wohnung liegen bei 38 m² bzw. 42 m² für Rollstuhlfahrerwohnungen; alle Wohnungen verfügen über einen Balkon oder eine eigene Terrasse. Das gesamte Haus ist barrierefrei. Das unter Nachhaltigkeitsaspekten geplante und innovative Gebäude verfügt über einen großen Dachgarten mit Gewächshaus, auf dem vielfältige Angebote der Begegnung mit der Nachbarschaft stattfinden sollen.

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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