„Krebs kann arm machen…“: 750 Euro für Förderverein
„Wir erleben immer wieder, dass an Krebs erkrankte Menschen in finanzielle Not geraten", so berichtet Gisela Reinhardt, Leiterin der Krebsberatungsstelle der Diakonie Mark-Ruhr in Hagen. "Langwierige Therapieverläufe und massive Nebenwirkungen von Therapien können den Verlust des Arbeitsplatzes zur Folge haben oder aber in die Erwerbsminderungsrente führen.“
Vor diesem Hintergrund freut sie sich, dass der Förderverein für unabhängige psychosoziale Krebsberatung jetzt 750 Euro gespendet hat. Die Spende wurde im Rahmen der Weihnachtsfeier der Krebsselbsthilfen u. a. von den Vorsitzenden des Fördervereins, Sonja Weber und Elke Kleine, überreicht. „Die Unterstützung in Not geratener Krebserkrankter und ihrer Angehörigen ist uns ein Herzensanliegen“, so die Vorsitzenden. In diesem Zusammenhang berichtete Gisela Reinhardt davon, dass häufig Alleinerziehende, Alleinstehende oder ältere Menschen Gefahr laufen, im Zuge einer Krebserkrankung auf finanzielle Hilfen angewiesen zu sein. „Insbesondere Frauen rutschen schnell in die Erwerbsminderungsrente und unter die Armutsgrenze ab. Deshalb haben wir einen Hilfsfonds für durch eine Krebserkrankung in Not geratenen Menschen in unserer Region eingerichtet.“
Autor:Lokalkompass Hagen aus Hagen |
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