Zuwanderung aus Südosteuropa: Kontrolle zur Prüfung des Aufenthalts und der Lebensverhältnisse

Heute (5. Dezember) haben im Rahmen regelmäßiger Kontrollen unter Federführung der Ausländerbehörde der Stadt Hagen Mitarbeiter der Polizei, des Stadtordnungsdienstes, des Jobcenters, der Bau- und der Wohnungsaufsicht zwölf Häuser in verschiedenen Stadtteilen aufgesucht. Ausländer- und einwohnermelderechtlich wurden rund 250 Personen überprüft.

Von 14 angetroffenen, jedoch nicht gemeldeten Personen wurden die Ausweisdokumente eingezogen. In diesen Fällen findet eine Echtheitsüberprüfung statt, und es erfolgt eine Abfrage im Ausländerzentralregister, ob Ausschreibungen zur Festnahme oder Beschränkungen zum Freizügigkeitsrecht vorliegen. Sofern sich herausstellt, dass alles in Ordnung ist, werden die Ausweise nach einer kurzen ausländerrechtlichen Beratung morgen wieder ausgehändigt.

Darüber hinaus werden vier Personen abgemeldet, da diese an den überprüften Adressen nicht mehr wohnen. Sofern diese Personen im öffentlichen Leistungsbezug stehen sollten, wird das Jobcenter Leistungseinstellungen überprüfen, um möglichen Missbrauch einzudämmen. Zudem konnte die Polizei eine Aufenthaltsermittlung durchführen.
Auch konnten wieder Müllproblematiken festgestellt werden. Diese werden der zuständigen Stelle gemeldet.

Seit Ende 2015 wurden 50 Kontrollen durchgeführt und dabei 412 Häuser in verschiedenen Ortsteilen mit insgesamt 11.407 gemeldeten Personen überprüft. Davon wurden 1.035 abgemeldet und 593 Ausweisdokumente von Personen eingezogen, die angetroffen wurden, jedoch nicht gemeldet sind.

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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