Zensus 2011 startet am Montag in Hagen
Anders als bei früheren Volkszählungen werden diesmal nicht alle Hagener befragt, sondern lediglich etwa vier Prozent. Die Befragten finden entsprechende Ankündigungsschreiben der Interviewer in ihren Briefkästen. Mit dieser Haushaltsbefragung werden Informationen zum Bildungsstand sowie zur Lebens- und Erwerbessituation der Bevölkerung gewonnen. Sie ist auch für die Feststellung der amtlichen Einwohnerzahl relevant. Personen, die in Gemeinschaftsunterkünften oder Wohnheimen wie Senioren- und Behindertenwohnheime leben, werden von der Erhebungsstelle durch direkte Befragung oder durch Befragungen der Leiter der Anstalten erhoben. Jede einzelne, der im Rahmen des Zensus erfragten Informationen unterliegt strengsten Datenschutz- und Datensicherheitsbestimmungen. Der Schutz der Daten jedes Einzelnen hat oberste Priorität. Die Erhebungsstelle der Stadt Hagen an der Freiheitstraße 3 in Hohenlimburg ist räumlich, technisch, personell und organisatorisch vom Rest der Hagener Stadtverwaltung getrennt. Persönliche Einzeldaten verlassen den abgeschotteten Bereich der amtlichen Statistik nicht.
Zeitgleich erfolgt auch eine Gebäude- und Wohnungszählung, die ebenfalls Bestandteil des Zensus 2011 ist. Dabei werden alle Hagener Immobilienbesitzer postalisch durch das Statistische Landesamt (IT.NRW) befragt. Sie dient zur Gewinnung aussagekräftiger Daten zum Gebäude- und Wohnungsbestand und zur Wohnsituation (Zahl der Personen, Wohnfläche, Zahl der Räume, Badausstattung) als Grundlage für zukünftige Planungen.
Infos zum Zensus 2011 unter Tel. 207-4524/-2270.
Autor:Stephan Faber aus Iserlohn |
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