THW: Eistauchen im Freibad Wetter
Am vergangene Wochenende trainierten die Bergungstaucher des THW Wetter/ Herdecke und des THW Remscheid das Eistauchen im Freibad Wetter.
Bei minus 7 Grad Außentemperatur wurde neben den Einsatztauchern auch das Equipment auf eine harte Probe gestellt. Vor Beginn der Ausbildung wurde die Dicke des Eises überprüft. Die rund 15 Zentimeter dicke Eisschicht machte einen soliden und stabilen Eindruck. Dennoch wurden alle Beteiligten mit Auffangsicherungen ausgestattet und vom Beckenrand aus gesichert.
Generell sollten Eisflächen natürlich niemals betreten werden, hier besteht akute Lebensgefahr!
Mit Hilfe einer Motorsäge wurde dann ein Loch in das Eis gesägt, um den Tauchern den Einstieg ins Wasser zu ermöglichen. Danach rüsteten die Taucher sich aus und konnten mit den Eistauchgängen beginnen.
Die extreme Kälte im Wasser stellt dabei eine große physische Belastung für den Taucher dar. Aber auch die psychischen Herausforderungen, nicht ohne weiteres Auftauchen zu können, oder das Ausstiegsloch bei Verlust der Führungsleine nicht wieder finden zu können, sind beim Eistauchen nicht zu unterschätzen.
Die vergangenes Jahr angeschafften Vollgesichtsmasken mit Unterwassersprechfunk stellten jedoch durch die Möglichkeit der Kommunikation untereinander eine erhebliche Erleichterung für Taucher und Taucheinsatzleiter dar.
Diese Ausbildungsdienst wurde dann allerdings sehr abrupt beendet: Passanten hatten auf einem Waldweg an der Horstbecke einen Tresor gefunden. Auf Anforderung der Polizei Wetter bargen die THWler mit Hilfe ihres Kranwagens den Tresor und transportierten diesen dann zur Polizeiwache Wetter.
Autor:Stephan Faber aus Iserlohn |
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