So kann es gehen: Vom Bettkasten ins Gefängnis
Wieder einmal zeigte sich der Bettkasten einer Couch als das Standardversteck für eine gesuchte Person, die Gesamtumstände für die Festnahme eines Pärchens aus Haspe waren dennoch eher ungewöhnlich.
Gegen 15.40 Uhr hörte der 16-jährige Sohn am Mittwochnachmittag verdächtige Geräusche an der Wohnungstür des Mehrfamilienhauses und er rief die Polizei. Womöglich war er ein wenig voreilig, denn beim Eintreffen des Streifenwagens hatte die Leitstelle die eingesetzten Beamten bereits darüber unterrichtet, dass gegen den Wohnungsinhaber, den 38 Jahre alten Vater des Anrufers, ein Haftbefehl besteht. Der zeigte sich sichtlich überrascht, weil er davon ausging, dass lediglich seine Frau gesucht würde. Die tauchte daraufhin aus dem besagten Bettkasten auf und ihre Überprüfung bestätigte, dass tatsächlich ein Haftbefehl gegen die 34-Jährige bestand. Das Pärchen muss ins Gefängnis, er für 80 und sie für 60 Tage. Hinweise auf den Ursprung der verdächtigen Geräusche an der Wohnungstür gab es keine.
Autor:Lokalkompass Hagen aus Hagen |
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