Simultanschach für den guten Zweck
Am vergangenen Samstag spielte Helge Hintze, Hagens mit Abstand bester Schachspieler, wieder gleichzeitig gegen 25 Hobbyschachspieler. Organisiert wurde dieser Schach-Simultankampf von der Georg-Kraus-Stiftung. Viele Prominente hatten ihr Kommen zugesagt. Vor allem aber sollten „normale“ Bürger die Gelegenheit bekommen, in einer Partie gegen Hagens Spitzenspieler nicht chancenlos zu sein. Denn bei 25 Gegenspielern gewinnt auch schon mal jemand, der im Normalfall nicht die Spur einer Chance hat.
Helge Hintze spielte gegen 23 Personen. Er gewann 13 Partien und verlor lediglich eins. Die übrigen neun gingen Remis aus. Die letzte Partie war nach vier Stunden zu Ende.
Es kamen über 300 Euro zusammen, die an ein Entwicklungshilfeprojekt in Togo gehen. Die Georg Kraus Stiftung bedankt sich.
Überraschend gut war f der Stellvertretende Hasper Bezirksbürgermeister Gerhard Romberg: Spontan entschloss er sich mitzuspielen. Er spielte stark und wurde nur durch einen tollen Zug von Helge Hintze besiegt.
Auch der Landtagsabgeordnete Wolfgang Jörg zeigte Qualitäten: Nach zehn Zügen stand er vor dem Aus. Doch er verteidigte sich einfach hervorragend und hielt drei Stunden durch.
Ex-Oberbürgermeister Wilfried Horn war „nur“ Ehrengast. Er machte an den Brettern den ersten Zug, dann war er interessierter Beobachter und perplex, als er sah, mit welcher Geschwindigkeit Helge Hintze von Brett zu Brett ging und nach jeweils nur wenigen Sekunden zog. Trotzdem gewann er selbst seine partie gegen Schachtalent Jan Hobusch, der für die HGW antrat.
Autor:Stephan Faber aus Iserlohn |
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