Sieben Häuser, 160 Personen: Stadt Hagen prüft Aufenthalt und Lebensverhältnisse
Zuwanderung: Am vergangenen Mittwoch, 21. März, fand in Hagen eine ausländerrechtliche Kontrolle zur Prüfung des Aufenthalts und der Lebensverhältnisse statt.
Im Rahmen ihrer regelmäßigen Kontrollen haben in den Abendstunden Mitarbeiter der Ausländerbehörde, der Polizei, des Jobcenters, der Wohnungs- und Bauaufsicht und des Stadtordnungsdienstes sieben Häuser in verschiedenen Stadtteilen aufgesucht. Dabei wurden rund 160 Personen melde- und ausländerrechtlich überprüft.
Aufenthaltsstatus bei 16 Hausbewohnern noch zu klären
Bei 16 Hausbewohnern wurden Identitätsnachweise eingezogen, da sie einwohnermelderechtlich nicht erfasst sind und der weitere Aufenthaltsstatus geklärt werden muss. Darüber hinaus ergaben sich bei einigen Personen Auffälligkeiten. Sofern diese im öffentlichen Leistungsbezug stehen sollten, wird das Jobcenter Leistungseinstellungen überprüfen, um möglichen Missbrauch einzudämmen. Zwei Personen werden abgemeldet, da sie sich nicht mehr in Hagen aufhalten. Bei einigen Anschriften wurden Müllproblematiken und Wohnungsmängel festgestellt. Diese werden an die zuständigen Stellen weitergegeben.
56 Kontrollen seit Ende 2015
Seit Ende 2015 wurden 56 Kontrollen durchgeführt und dabei 466 Häuser in verschiedenen Stadtteilen mit insgesamt 12.782 gemeldeten Personen überprüft. Davon wurden 1.110 abgemeldet und 681 Ausweisdokumente von Personen eingezogen, die angetroffen wurden, jedoch nicht gemeldet sind.
Autor:Lokalkompass Hagen aus Hagen |
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