Raubtierprobe im Zirkus Charles Knie
„Das war ein einmaliges Erlebnis.“ „Wo bekommt man schon mal von einem Dompteuer erklärt, wie er seine Tiere dressiert?“ „Ich fand es toll, den Mogli zu sehen.“: Ob Groß, ob Klein, die 300 Stadtanzeiger-Leser, die am Samstagmorgen die kommentierte Raubtierprobe im Zirkus Charles Knie besuchen durften, waren grenzenlos begeistert.
Das lag neben den imposanten Raubtieren auch an Tierlehrer und Monte-Carlo-Preisträger Alexander Lacey. Mit viel Feingefühl präsentierte er über eine Stunde lang das Manegentraining seiner Jungtiere, die sich zum Teil erstmals vor einem Publikum zeigten. Per Mikrofon erklärte der Engländer dem interessierten Publikum, wie er sich im Käfig bewegen muss, oder wie er einen Tiger zum Beispiel dazu bekommt, das Postanment nach links zu verlassen. Er erklärte ebenfalls, dass die Löwen und Tiger mit dem Stock und der Peitsche keineswegs geschlagen werden, sondern vielmehr geführt.
Nach der Probe nahm sich Alexander Lacey, der in Hagen das letzte Mal in Europa auftrat, auch noch Zeit für die Fragen aus dem Publikum. Lacey verlässt den Zirkus Charles Knie und nimmt ein mehrjähriges Engagement in Amerika an.
In einer großen Verlosungsaktion hatte der Stadtanzeiger Hagen 75 Gewinner ermittelt, die mit ihren Familien in den Zirkus durften.
Autor:Björn Braun aus Hagen |
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