Polizistin ins Gesicht geschlagen

Bei der Überprüfung eines randalierenden Mannes ist eine 28-jährige Polizistin in der Nacht von Sonntag auf Montag durch eine Faustschlag ins Gesicht verletzt worden. Anwohner der Altenhagener Straße hatten sich kurz nach Mitternacht bei der Polizei gemeldet, weil vom Balkon eines Mehrfamilienhauses Flaschen in den Innenhof geworfen wurden und dort mit lautem Getöse zerschellten. Die Ordnungshüter trafen im Eingang des Hauses zunächst auf zwei alkoholisierte Männer. Als sie die Personalien der beiden überprüfen wollten, schlug der Ältere, ein 26-Jähriger ohne festen Wohnsitz, der Polizistin mit der geballten Faust ins Gesicht. Anschließend versuchte er in Richtung Boeler Straße zu flüchten. Jedoch hatten ihn die Beamten schnell wieder eingeholt, konnten ihn aufgrund heftiger Gegenwehr aber erst nach dem Einsatz eines Pfeffersprays fesseln und festnehmen. Sein 23-jährige Begleiter ließ sich ohne Widerstand festnehmen. Bei der Personalienüberprüfung stellte sich heraus, dass beide Männer wegen schweren Diebstahls per Haftbefehl zur Festnahme ausgeschrieben waren. Sie sitzen inzwischen in einer Justizvollzugsanstalt. Ein dritter Mann, ebenfalls an der Flaschenwürfen beteiligt, hatte sich auf einem Flachdach versteckt.
Der 20-Jährige musste sich aber nach dem Einsatz eines Pfeffersprays
in Gewahrsam nehmen lassen und durfte die Zelle erst nach seiner Ausnüchterung wieder verlassen. Die Polizeibeamtin erlitt eine Platzwunde an der Unterlippe, konnte aber weiter Dienst versehen.