Morddrohung nach Ebay-Geschäft: Polizei warnt vor Erpressermasche

Der Erpresseranruf kam aus dem Libanon.
  • Der Erpresseranruf kam aus dem Libanon.
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Nachdem er ein Auto über die Internet-Börse Ebay verkauft hatte, sah sich ein 66-jähriger Mann aus Wetter massiven Drohungen ausgesetzt. Einen Tag nach Abwicklung des Geschäfts erhielt er einen Anruf: Das Fahrzeug sei beschädigt, die Reparatur koste 4.600 Euro.
Dann, so die Polizei im Ennepe-Ruhr-Kreis, wurden schlimme Kosequenzen angekündigt. Wenn er die Summe nicht zahle, werde seine Familie umgebracht.
Der Wetteraner erstattete Anzeige wegen Erpressung. Die Ermittlungen haben ergeben, dass die Rufnummer aus dem Libanon stammt. Bislang wurden rund 200 gleich gelagerte Fälle bundesweit registriert.
Einer tatverdächtigen Person kam die Polizei zwischenzeitlich auf die Schliche.
Zwar ist es in keinem der bekannt gewordenen Fälle zu Gewaltanwendung gekommen, doch die Polizei bittet, Fälle dieser Art sofort anzuzeigen und den finanziellen Forderungen auf keinen Fall nachzukommen.

Autor:

Henrik Stan aus Hagen

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