Malteser gibt es nicht nur undercover

„Eigentlich sind das ja die Helden des Alltags“, sagt die 21-jährige Christin Schwarzkopf im Fernsehen und meint damit die Arbeit der vielen Menschen, die hauptberuflich oder ehrenamtlich anderen helfen. Bei den Helden mitzumachen, das ist gar nicht schwer, hat die junge Frau im Fernsehen gelernt. Selber zum Held des Alltags zu werden, davon hat auch Malteser Geschäftsführer Graf Saurma-Jeltsch am Montagabend bei der Sendung „Undercover Boss“ ein Gespür bekommen. Wer wissen möchte, wie sich das anfühlt, der ist eingeladen, die Malteser kennenzulernen. „Uns gibt es nicht nur im Fernsehen, wir tun unsere schöne Arbeit auch ganz echt hier vor Ort“, sagt dazu Daniel Kwauka von den Maltesern in Hagen.
Engagement im Menüdienst oder dem Rettungseinsatz, in der Krankenpflege oder bei sozialen Projekten, das war Thema der „Extra Sendung“, die RTL am Montagabend zeigte. Gemeint waren in den Beispielen immer auch Malteser. Denn sie waren Hauptakteure bei der vorangegangenen Sendung „Undercover Boss“ mit der höchsten Einschaltquote am Abend. Darin hatte Malteser-Geschäftsführer Graf Saurma-Jeltsch als „Praktikant Johannes Schoeller“ die Arbeit seiner Mitarbeiter vor Ort kennengelernt. Dabei war er auf hauptamtliche Malteser getroffen, wie sie in Dortmund oder Paderborn, Siegen oder Gütersloh auch ihre Arbeit tun. Und er hatte Ehrenamtliche getroffen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, anderen zu helfen. Die Arbeit, die „Undercover Boss“ Graf Saurma-Jeltsch kennenlernte, sie ist zum Teil auch in Hagen zu finden. Dort engagieren sich die Malteser im Katastrophenschutz, Fahrdienst, Erste Hilfe Ausbildung uvm.
Anderen das Mittagessen bringen, das können viele Menschen. Die Malteserin Rosemarie Metternich, die im Fernsehfilm gezeigt wurden, hatte immer noch ein besonderes Wort, Aufmerksamkeit, eine Mitsorge für die Senioren übrig, denen sie die Menüs brachte. Malteser sein, das erfuhren die Zuschauer, bedeutet immer auch, genauer hinzuschauen auf die Mitmenschen und mit viel Engagement dabei zu sein, wenn es darum geht, anderen zu helfen. Da war jedoch nichts gestellt im Fernsehen, gezeigt wurde die Realität. Wie echt das war, das lässt sich bei den Maltesern vor Ort in Hagen feststellen. Regelmäßig treffen sich dort die verschiedenen Gruppen um sich mit Ausbildung und Übungen auf ihre Tätigkeit vorzubreiten. Ob im Notfalleinsatz oder im Sanitätsdienst, bei den vielen sozialen Hilfsangeboten oder den hauptamtlichen Diensten vom Fahrdienst bis zum Menüservice sind sie engagiert. Was es heißt, bei den Maltesern mitzumachen, das können Interessierte jederzeit selbst erfahren. Treffen der Ortsgruppe Hagen ist regelmäßig in Hagen, Boeler Str. 94. Kontakt gibt es aber auch über notfallvorsorge@malteser-hagen.net. Neue „Helden“ werden immer gesucht.

Autor:

Stephan Faber aus Iserlohn

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