Ich geb' mal meinen Senf dazu... Zeiten ändern sich
Die Zeiten ändern sich. Und das liegt nicht nur an der Zeitumstellung.
Während die einen über den Karfreitag als stillen Feiertag streiten und lieber Tanzen gehen möchten, wollen die anderen überhaupt erstmal einen Feiertag haben.
Rund vier Millionen Muslime leben in Deutschland. Grund genug für den Zentralrat der Muslime in Deutschland zwei gesetzliche islamische Feiertage einzufordern.
So schlägt der Zentralrats-Vorsitzende Aiman Mazyek je einen Feiertag im Fastenmonat Ramadan und in der Zeit des islamischen Opferfestes vor. Damit soll ein Zeichen für Integration und Toleranz in der Gesellschaftgesetzt werden.
In Berlin und Hamburg ist das Recht auf Feiertage für muslimische Arbeitnehmer und Schüler übrigens schon seit 2012 umgesetzt und werden hier mit nichtgesetzlichen christlichen Feiertagen gleichgesetzt.
Ein Modell, das auf ganz Deutschland übertragbar wäre? Schön wäre es natürlich, wenn gegenseitige Rücksichtnahme auch ohne gesetzliche Regelungen stattfinden würde. Da kann der muslimische Kollege an Ostern den Dienst übernehmen und im Gegenzug macht der deutsche Kollege dann an Ramadan die Schicht.
Wie läuft es bei Ihnen auf der Arbeit? Geben auch sie hier Ihren Senf dazu.
Autor:Melanie Giese aus Recklinghausen |
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