Hagen: Gottesdienst für die Unbedachten am 18. Oktober in der Marienkirche
In Hagen werden in diesem Jahr etwa 80 Menschen durch das Ordnungsamt bestattet.Der nächste ökumenische „Gottesdienst für die Unbedachten“ wird am Donnerstag, 18. Oktober, um 17 Uhr in der katholischen St.-Marienkirche in der Hagener Innenstadt gefeiert.
Die Initiatoren, Pfarrerin Elke Schwerdtfeger und Pfarrer Jürgen Krullmann vom Evangelischen Kirchenkreis Hagen, Pfarrer Jürgen Schmitt-Assmann vom katholischen Dekanat Hagen und die Stadt Hagen laden ein, all jener Menschen zu gedenken, die ohne Trauerfeier durch das Ordnungsamt bestattet worden sind. Als Vertreter der Stadt Hagen wird Bürgermeister Dr. Hans-Dieter Fischer teilnehmen.
„In Hagen werden in diesem Jahr etwa 80 Menschen auf diese Weise beigesetzt“, sagt Pfarrerin Elke Schwerdtfeger. „Wir möchten das Augenmerk darauf richten, dass Menschen beerdigt werden, ohne dass jemand sie begleitet. Sie haben keine Angehörigen mehr oder Angehörige konnten nicht gefunden werden.“
Während des Gottesdienstes werden die Namen der Verstorbenen vergelesen. Für jede und jeden wird eine Kerze angezündet. Im Vorfeld werden die Namen außerdem in einer Traueranzeige in der Tageszeitung veröffentlicht.
„Die Verstorbenen haben nicht anonym gelebt; sie hatten Nachbarn, Kollegen und Bekannte. Und so bietet der Gottesdienst auch jenen, die die Verstorbenen gekannt haben, eine Gelegenheit zum Abschied nehmen und zur letzten Begleitung“, so Elke Schwerdtfeger.
Autor:Lokalkompass Hagen aus Hagen |
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