Experimentierfeld Wasser im Freilichtmuseum
Das neue „Experimentierfeld Wasser“ im Freilichtmuseum Hagen lädt Kinder, Jugendliche und Erwachsene zum Mitmachen und Ausprobieren ein. Nach der Eröffnung eines Kletterspielplatzes vor zwei Jahren bietet das Museum jetzt einen weiteren Platz an, auf dem die Besucher selbst aktiv sein können. Es macht allen viel Spaß, an Mühlrädern zu drehen, Wasser zu stauen und seinem Klang zu lauschen.
Das „Experimentierfeld Wasser“ liegt auf rund 700 Quadratmetern im mittleren Museumsbereich in der Nähe des Schmiedemuseums und des sich noch in Bau befindenden neuen Gastronomiebereichs. Es ist über einen Holzsteg von den Kleinschmieden aus zu erreichen. Hier entstand entlang des Mäckingerbaches ein schmaler geschwungener Wasserlauf, der aus dem Sensenhammerstauteich gespeist wird. Wasser spielte im Freilichtmuseum schon immer eine wichtige Rolle: Die Energiequelle wird überall in den Museumswerkstätten genutzt, ob in den verschiedenen Hammerwerken oder beim Stampfhammer in der Papiermühle.
Die besondere Qualität des natürlich fließenden Wassers kennen zu lernen, ist ein erster Schritt auf der Entdeckungsreise in die Welt von Wasser und Wind. Am Wasserlauf gibt es acht verschiedene Stationen, darunter ein sogennantes unterschlächtiges Wasserrad mit einem Hammerwerk, ein „Hörbrunnen“, Wasserschieber zur Regulierung des Wasserstandes, ein Wasserschöpfrad, eine Wasser-Luftsäule, sowie ein Windrad zur Wasserförderung. An diesen Stationen beobachten die Besucher die Kraft und die Einsatzmöglichkeiten von Wasser und Wind.
„Hier erleben und erfahren alle Besucher, vom Schulkind bis zu den Großeltern die Kraft des Wassers. Hier schafft das Freilichtmuseum die Verbindung von Lernen, Erleben und Unterhaltung im besten Sinne des Edutainment“, sagt Dr. Barbara Rüschhoff-Thale, Kulturdezernentin des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL).
Für die kleineren Kinder ist ein eigener Wasser-Sandbereich entstanden, an dem auch sie mit Wasser - in diesem Fall Trinkwasser - experimentieren und auch spielen können. Abgerundet wird das „Experimentierfeld Wasser“ von einer Ruhezone, von der aus die Besucher einen guten Überblick über den gesamten Aktionsbereich haben.
Autor:Stephan Faber aus Iserlohn |
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