Einbruch in Hagen nach fast fünf Jahren geklärt

Vor fast fünf Jahren titelten mehrere Zeitungen: "Polizei Hagen jagt den wohl dreistesten Ganoven im Revier". Es hat zwar ein Weilchen gedauert, aber nun konnten Ermittler der Hagener Kripo den Fall abschließen. Im Sommer 2008 (genau am 2. August) gab es - im Moment nur schwer vorstellbar - eine
Hitzeperiode und in der Nacht ließen die Menschen die Schlafzimmerfenster offen. So hielt es auch ein Ehepaar in der Knüwenstraße und gegen 3.50 Uhr wurden es unsanft aus dem Schlaf gerissen. Der Hund der Familie bellte laut und als die Bewohner die Augen aufschlugen, lief ein Einbrecher quer über das Ehebett, sprang aus dem Fenster und verschwand in der Dunkelheit.
Eine Fahndung der alarmierten Polizei verlief ohne Erfolg und Beamte des Erkennungsdienstes sicherten Spuren am Tatort. Doch erst durch immer genauere Auswertemethoden konnte nun ein teilweise festgestellter Fingerabdruck einem mittlerweile 42-jährigen Hagener zugeordnet werden. Fast fünf Jahre nach dem missglückten Einbruch schellten die Ermittler an der Tür des Täters. Der wohnt im selben Viertel wie die Geschädigten und gab die Tat sofort zu. In der Nacht hatte er große Teile des Haushaltgeldes verspielt und war so auf die die Idee mit dem Einbruch gekommen. Nach eigenen Angaben hatte er ständig mit dem Erscheinen der Polizei gerechnet und nach seiner
Vernehmung zeigte sich der 42-Jährige erleichtert.

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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