Das letzte Photovoltaik-Projekt

Mark-E hat am Freitageine Photovoltaik(PV)-Anlage mit einer Leistung von rund 100 Kilowatt (kW) auf dem Dach der Friedrich-Harkort-Schule in Hagen-Westerbauer offiziell in Betrieb genommen. Nach dem kürzlich erfolgten Bau und der Inbetriebnahme einer 50-kW-Anlage auf der Feuerwache Ost ist dies das vorerst letzte Projekt im Rahmen der engen Kooperation zwischen Mark-E und der Stadt Hagen zur Nutzung der Solarenergie auf städtischen Dachflächen.
Mark-E erwartet durch den Betrieb der Photovoltaik-Anlage auf der Friedrich-Harkort-Schule eine jährliche Stromproduktion von rund 90.000 kWh. Dies reicht rechnerisch aus, um etwa 26 Durchschnittshaushalte bzw. fast den gesamten Stromverbrauch der Friedrich-Harkort-Schule mit umweltfreundlichem Solarstrom abzudecken. Der Betrieb der Anlage erspart zudem der Umwelt pro Jahr fast 57.000 kg des klimaschädlichen Treibhausgases Kohlendioxid (CO2).
Ein Teil des Investitionsvolumens in Höhe von rund 189.000 Euro wurde durch Gelder aus dem Klimasparbrief finanziert. Dieses Anlageprodukt hatte Mark-E im Frühjahr 2011 gemeinsam mit der Märkischen Bank in Hagen initiiert. Anleger konnten hierbei in Klimaschutz-Projekte investieren und sich gleichzeitig attraktive Konditionen für ihre Geldanlage sichern.
Aufgrund der engen Zusammenarbeit zwischen Stadt Hagen, Friedrich-Harkort-Schule und Mark-E konnte die PV-Anlage in einem Zeitrahmen von wenigen Wochen geplant und innerhalb von nur fünf Tagen errichtet werden. Somit gelang es, die gesetzlich festgeschriebene Vergütung in Höhe von 23,23 Cent pro eingespeister Kilowattstunde Solarstrom und damit eine höhere Wirtschaftlichkeit des Projektes zu sichern. Die aktuell von der Bundesregierung vorgesehene drastische Kürzung der Vergütungssätze für PV-Anlagen ab dem 1. April 2012 wird jedoch dafür sorgen, dass weitere Projekte dieser Art aller Voraussicht nach wirtschaftlich unrentabel sind. Daher setzt Mark-E die momentan in der Pipeline befindlichen Photovoltaik-Projekte nicht mehr um und wird zunächst die weitere Entwicklung abwarten.

Autor:

Anja Seeberg aus Hagen

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