Blitzmarathon in Hagen: Ein Fazit
In Hagen sind die meisten Autofahrer in den letzten 24 Stunden verantwortungsbewusst gefahren. Dennoch gab es, wie auch beim letzten landesweiten Blitzmarathon gut drei Prozent, die zu schnell unterwegs waren.
Gemessen wurden insgesamt 8849 Fahrzeuge und dabei 322 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt. Deutlich wurde dabei aber, dass die Geschwindigkeitsüberschreitungen nicht mehr so hoch waren. Verwarn- oder Bußgelder gab es zwar für alle der 322 Fahrzeugführer, aber ein Fahrverbot hat niemand von ihnen zu erwarten. Der schnellste Autofahrer wurde auf der Eppenhauser Straße mit 77 Stundenkilometer gemessen. Er bekommt eine Ordnungswidrigkeitenanzeige, drei Punkte in Flensburg und muss ein Bußgeld von 100 Euro zahlen. Unterstützt wurde die Polizei, die insgesamt 67 Messstellen besetzt hatte, ebenso von der Stadt Hagen. An vier Gefahrenstellen im Bereich eines Seniorenheims, an Kindertagesstätten und einer Schule waren die Mitarbeiter des Ordnungsamtes präsent. Auch sie mussten keine Bußgelder erheben. Sie konnten bis maximal 35 Euro verwarnen. Vier "Messpaten", Bürger, die der Polizei im Vorfeld Örtlichkeiten genannt hatten, an denen ihrer Meinung nach zu schnell gefahren wird, begleiteten die Polizisten bei ihren Messungen in der Straße Vossacker, in der Liebig-, der Boeler und der Elmenhorststraße und hatten selbst Gelegenheit, mit den Fahrzeugführern, die geblitzt wurden, zu sprechen. Insgesamt zieht Polizeihauptkommissar Christian Rosenbaum, Leiter des Verkehrsdienstes eine positive Bilanz des Einsatzes: "Erfreulich war, dass auch die Verkehrsteilnehmer den Blitzmarathon für eine gute Aktion halten. In Hagen halten wir an unserer Strategie fest und werden weiterhin flächendeckend im
gesamten Stadtgebiet Geschwindigkeitskontrollen durchführen, denn
jedes Unfallopfer ist eines zuviel und jeder weniger gefahrene Stundenkilometer rettet Leben!"
Autor:Lokalkompass Hagen aus Hagen |
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